Montez ist einer der etablierten Texter der hiesigen Rapszene. Sein Talent fürs Schreiben geht sogar über die Grenzen des Rap hinaus: Der Bielefelder verfasst unter anderem Texte für Katja Krasavice, Pietro Lombardi und sogar Schlager-Superstar Helene Fischer. Doch was ist schwieriger, Rap- oder Popmusik-Texte zu schreiben? In einem Interview mit dem Tagesspiegel gibt Montez seine Meinung dazu preis.

Montez: "Texte für Popmusik zu schreiben, ist deutlich schwerer"

Für den Rapper sei es eine besonders harte Aufgabe, Poptexte zu schreiben. Denn im Gegensatz zu Rap habe man "viel weniger Platz". Jede einzelne Textzeile muss sitzen, mit dem Thema des Songs übereinstimmen und auch noch perfekt auf der Melodie liegen. Manchmal sitze Montez "acht Stunden an einer Zeile", bis sie perfekt sei. Wie sein Arbeitsprozess beim Schreiben von Raptexten aussehe, elaboriert Montez nicht.

Montez über den Anfang seiner Karriere: "Ich bin in ein Loch gefallen"

Im Laufe des Interviews wird der "Auf & Ab"-Rapper über seinen Kampf mit Depressionen und Panikattacken angesprochen. Seine mentalen Probleme lassen sich laut dem Rapper auf die Anfänge seiner Karriere zurückführen. Denn wie vielleicht nicht jeder weiß, ist Montez schon seit 2010 in der Rapszene aktiv. Da war der Bielefelder gerade mal 16 Jahre alt. Nachdem der frühe Erfolg - der unter anderem zu einem Signing bei Kool Savas führte - verflogen war, geriet Montez in eine schwierige Zeit. Der eigene Druck und Anspruch an sich selbst habe ihm schwer zu schaffen gemacht:

Dabei glaubt der 29-Jährige, dass er auch eine angeborene Depression habe, die ein "steter Begleiter" in seinem Leben sei. Heutzutage habe Montez die Krankheit jedoch "ganz gut im Griff" und habe ihn zu einem stärkeren Menschen gemacht. Die schwierigen Zeiten in der Jugend würden ihn zudem davon abhalten, abzuheben.

Wie Montez seinen Weg zum Ghostwriter von unter anderem Katja Krasavice, badmómzjay und Co. gefunden hat, könnt ihr hier lesen: