Mois' Stream endet in Polizeieinsatz
Mois & Polizisten

Ein Stream von Mois mündete kürzlich in einem Polizeieinsatz. Der YouTuber wollte eigentlich nur auf dem Balkon seines Hotelzimmers grillen, musste sich schlussendlich jedoch mit Beamten auseinandersetzen, die aufgrund eines vermeintlichen Mordes gerufen wurden.

Mois wird Opfer von Swatting

Der fast dreistündige Stream ist aktuell in voller Länge bei YouTube online. Das Ganze beginnt relativ harmlos: Mois grillt Steaks mit zwei Männern, die er scheinbar am selben Tag erst kennengelernt hat.

Nach ungefähr zweieinhalb Stunden klopft es plötzlich an der Tür und als Mois aufmacht, betreten mehrere Polizisten die "Präsidenten Suite". Mois wird daraufhin nach draußen gebeten und wohl vor der Tür befragt. Vom Livestream wissen die Beamten, die das Zimmer durchsuchen, offenbar nichts und so läuft die Kamera weiter. Irgendwann wird Mois zurück ins Zimmer geholt und im Hintergrund ist ein Gespräch mit den Polizisten zu hören. Die eröffnen Mois, dass sie eine angeblich von ihm unterzeichnete E-Mail erhalten hätten, in der er zugeben würde, gerade "eine Frau erstochen" zu haben. Wer die Mail in Wahrheit geschrieben hat, vermögen weder die Beamten noch Mois zu sagen.

"Da hat jemand mit ihrem Namen eine E-Mail-Adresse gemacht und schreibt eine E-Mail, dass er gerade jemanden umgebracht hat."

Mois beteuert, dass die Mail natürlich nicht von ihm selbst gekommen sei. Er versucht zu erklären, dass er zurzeit von vielen Menschen im Netz angefeindet werde und deshalb immer wieder mit Polizeieinsätzen zu kämpfen habe. Die Polizisten zeigen sich einigermaßen verständnisvoll  betonen aber auch, bei so einer Nachricht zwangsläufig aktiv werden zu müssen.

Nachdem sich die Polizisten verabschieden und das Hotel verlassen, gibt sich Mois gelassen. Er "feiert" es, dass die Situation so entspannt aufgelöst werden konnte: "Wenn du auf Seite des Rechts bist, dann passiert auch nichts." Etwa eine Viertelstunde und einige Ansagen an seine Hater später beendet er den Stream.

Das Vortäuschen einer Straftat und der Missbrauch von Notzeichen werden in Österreich - dort befindet sich Mois aktuell - mit Freiheitsstrafen von bis zu fünf Jahren sowie Geldstrafen geahndet. Auch in Deutschland wurden Täter hinter sogenannten Swatting-Angriffen bereits zu Freiheitsstrafen verurteilt.

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