J. Cole ist mächtig stolz auf sein neues Projekt "Might Delete Later" – jedoch nicht auf seine Disses gegen Kendrick Lamar. Der Dreamville-Boss hatte kürzlich mit "7 Minute Drill" auf K.Dots Attacken auf "Like That" reagiert. Nun entschuldigte sich J. Cole dafür öffentlich auf der Bühne des Dreamville Festivals in North Carolina. Wenn es nach dem US-Rapper geht, ist "7 Minute Drill" demnächst auch nicht mehr bei den bekannten Streaminganbietern zu finden.
J. Cole will Kendrick Lamar-Diss offline nehmen
Gut vier Minuten nimmt sich J. Cole für seine Entschuldigung Zeit. "Bis auf einen Teil" sei er extrem zufrieden mit dem Tape "Might Delete Later". Den Teil, den er meint: Seine Lines auf "7 Minute Drill" in Richtung von Kendrick Lamar. Für J. Cole habe dieser zuvor eine "Bazooka" auf das Rapgame abgefeuert. Cole erklärt, dass er deswegen hin und her gerissen gewesen sei. Einerseits habe er seine eigene musikalische Reaktion als den "lahmsten Mist" wahrgenommen. Andererseits sei er getestet worden. Die Welt sowie seine Leute hätten eine Antwort erwartet.
"Also fühlte ich mich in einem Konflikt, weil ich das nicht wirklich gefühlt habe, aber die Welt Blut sehen wollte."
Schließlich spricht J. Cole auch ganz explizit über Kendrick Lamar. Zusammen mit der Crowd bringt er seine Liebe für den Compton-Rapper zum Ausdruck. Die Disses gegen Kendrick? Rückblickend ein "Fehltritt".
"Es ist Liebe. Und ich bete, dass ihr einem N***a den Fehltritt verzeiht und ich auf meinen wahren Weg zurückkehren kann, denn ich werde euch nicht anlügen. Die letzten zwei Tage haben sich schrecklich angefühlt."
Coles Feelings haben für das bereits gedroppte Projekt offenbar Konsequenzen. Die mit dem Titel "Might Delete Later" angekündigte Möglichkeit, später etwas zu löschen, könnte für "7 Minutes Drill" Realität werden.
Noch ist der Track abrufbar. Hier kannst du reinhören:
