Die Mutter von Fler ist verstorben. Die Nachricht über den Tod hat der Berliner Rapper selbst über seinen Instagram-Kanal öffentlich gemacht. Einige andere Künstler haben bereits ihr Mitgefühl zum Ausdruck gebracht.

Farid Bang drückt Fler sein Beileid aus

Zusammen mit einem Herz-Emoji hat Fler in seiner Instagram-Story ein Foto seiner Mutter gepostet. Dazu steht dort: "Meine Mama" und "Ruhe in Frieden". Ihre Anteilnahme äußern auf Social Media unter anderem Farid Bang, Noir, Arafat Abou-Chaker und Sinan-G. Fler hat entsprechende Beiträge repostet. Der Banger Musik-Boss, der zuletzt selbst familiäre Schicksalsschläge hinnehmen musste, schreibt: "Mein Beileid zu dem Tod deiner Mutter Bruder" [sic]

In Flers Privatleben hat seine leibliche Mutter lange keine größere Rolle gespielt. In der Musik des Berliners ist die schwierige Mutter-Sohn-Beziehung jedoch verankert. "Hatte keine Eltern, meine Mutter war Graffiti", rappt Fler etwa auf "Junge aus der City" (2016). Auf einigen anderen Songs wie "Schwer erziehbar" (2010) oder "Mama ist nich stolz auf mich" (2011) wird das zeitweise (Nicht-)Verhältnis schonungslos aufgezeigt. Rückblickend sei dies seine Art gewesen, mit der schwierigen Vergangenheit klarzukommen. "So hab ich's halt verarbeitet", erklärt Fler kürzlich im Apple Music-Interview bei Aria Nejati. Der Berliner Rapper musste bekanntlich Teile seiner Jugend im Heim sowie in psychiatrischer Behandlung verbringen.

Zuletzt ließ Fler vermehrt durchblicken, dass er und seine Mutter wieder einen Umgang miteinander gefunden hätten. "Nachtragende Scheiße" gebe es bei dem 42-Jährigen inzwischen nicht mehr, erzählt er im gleichen Interview. Dort führt Fler auch aus, dass die Familie im letzten Jahr den Kontakt zu ihm gesucht habe. Für seine Mutter sei es zu dieser Zeit bereits "um Leben und Tod" gegangen.