Juice WRLDs Mutter veröffentlicht rührenden Brief & startet Webseite

Juice WRLD ist leider viel zu früh durch eine unbeabsichtigte Überdosis gestorben. Seine Mutter hat anlässlich des World Mental Health Day jetzt einen rührenden Brief veröffentlicht, der sich unter anderem um die Probleme ihres Sohns dreht. Außerdem startet sie mit livefree999 eine eigene Webseite zum Thema Mental Health, um Betroffene und Angehörige zu supporten.

Juice WRLDs Mutter spricht in offenem Brief über Beziehung zu ihrem Sohn

Die Mutter des leider schon mit 21 Jahren verstorbenen Rappers Juice WRLD veröffentlicht zum World Mental Health Day ein Statement, das ans Herz geht.

Darin erinnert sie sich an die Zeit, die sie gemeinsam mit ihrem Sohn verbracht hat und ihren Umgang mit seinen Problemen. Sie wolle vor allem anderen Betroffenen sagen, dass sie nicht allein seien.

Einen Auszug aus dem offenen Brief findet ihr hier in der Übersetzung, das englischsprachige Original in voller Länge zum Beispiel hier auf Billboard.

"Jarad und ich haben oft offen über seine Schwierigkeiten mit Abhängigkeit, Ängsten und Depression gesprochen. Ich glaube, er konnte ehrlich sein, weil ich ihn nie verurteilt habe. Ich habe erkannt, dass das, womit er zu tun hatte, eine Krankheit ist [...] Ich habe ihn immer darin bestärkt, seine Gefühle mitzuteilen."

"Meine Nachricht an alle Eltern und Kinder ist simpel. Ihr müsst nicht allein leiden. Ihr müsst euch nicht für eure Mental Health-Kämpfe schämen. Es gibt Hilfe. Es gibt einen Weg da raus."

"Wenn wir durch unsere Arbeit hier nur einer Mutter und ihrem Sohn oder ihrer Tochter helfen können, wird Jarads Tod Bedeutung haben und sein positiver, liebevoller, kreativer Geist fortbestehen."

Juice WRLD soll Songs für über 100 Alben hinterlassen haben

Es scheint nur eine Frage der Zeit zu sein, bis neue Musik von Juice WRLD erscheint. Wie das Portal TMZ in Erfahrung gebracht haben will, sollen 2000 (!) bisher unveröffentlichte Tracks vorliegen. Nun werde diskutiert, wie man mit der riesigen Menge an Material umgeht.

Die Mutter von Juice WRLD will mit Live Free 999 Mental Health-Themen normalisieren

Die Live Free 999-Foundation existiert schon etwas länger, jetzt hat sie endlich auch eine eigene Webseite. Dabei geht es darum, Menschen zu helfen, die zum Beispiel an Depressionen erkrankt sind oder andere psychische Probleme haben.

Das Sprechen über solche Themen soll normalisiert werden, um es allen direkt oder indirekt Betroffenen zu erleichtern, darüber zu reden und sich Hilfe zu suchen.

Konkret heißt das, dass die Foundation Programme unterstützen will, die zum Beispiel präventive Maßnahmen bieten oder einen positiven Umgang mit Mental Health-Herausforderungen ermöglichen.

Das geschieht offenbar in erster Linie über finanzielle Unterstützung sowie Partnerschaften. Darüber hinaus sollen Themen wie Depressionen, Angsterkrankungen oder Abhängigkeit ganz allgemein in den Fokus gerückt werden.

Hier findet ihr die neue Webseite, die anlässlich des World Mental Health Days am 10. Oktober an den Start gegangen ist:

Live Free 999

Live Free 999 Partners with Grade A Productions and Interscope Records to outfit the music program of Juice WRLD's former school

Zu viele Tote: Immer mehr Rapper sprechen sich gegen Drogen aus

Rap hat ein Drogenproblem. Das ist natürlich nichts Neues, macht sich momentan aber vielleicht besonders bemerkbar. Auf der einen Seite stehen viele begnadete Künstler*innen, die viel zu früh sterben und Texte, in denen der Konsum thematisiert oder glorifiziert wird.

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