Instagram-Account von Mois nach Corona-Aussage gelöscht
Mois hält ein Aufnahmegerät in der Hand

Der Instagram-Account von Mois wurde gelöscht. In seinem neuen YouTube-Video erklärt er, wie es zu dem Bann gekommen ist. Offenbar habe eine Aussage zur Corona-Impfung in seiner Story zur Deaktivierung seines Accounts geführt.

Mois teilt Meinung zur Corona-Impfung auf Instagram

Mois habe sich vor Kurzem durch die Instagram-Story seiner Frau Anis inspiriert gefühlt, ein klassisches Q&A in seiner eigenen Story zu posten – die Community stellt Fragen, er beantwortet sie. Dort wurde er unter anderem gefragt, wie er es finden würde, dass sich bald auch Kinder impfen lassen müssten. Mois rezitiert seine Antwort im Video wie folgt:

"Bro, ich sag' dir ehrlich: Ich hab' gar keinen Plan. Irgendwie fühlt sich das alles an wie ein sche*ß Traum, der nicht aufhört. Und irgendwie, egal, was wir versuchen, desto mehr steigern wir uns da rein. Irgendwie, je öfter wir uns impfen, desto stärker kommt ein Mutant zurück [sic]"

Damit hätte er keine Kritik ausüben wollen, sondern lediglich das wiedergeben wollen, "was sich jeder Bürger denkt". Er vergleicht sich im Anschluss mit vielen anderen erfolgreichen Leuten auf YouTube, die laut seiner Aussage in einer Blase leben und sich nur für Klicks interessieren würden. Mois (jetzt auf Apple Music streamen) hingegen würde auch Sachen ansprechen, die nichts mit YouTube zu tun haben und müsse dafür einstecken.

Im späteren Verlauf des Videos zieht er Parallelen zur (mittlerweile in Deutschland weitestgehend verbotenen) Tabakwerbung, die den Konsum von schädlichen Stoffen promotet. Dort gäbe es seiner Meinung nach genau den gleichen Deckmantel, der von negativen Seiten ablenken soll, wie das bei YouTuberinnen und YouTubern der Fall sei.

10k pro Story: Finanzielle Einbußen für Mois

Nachdem er seine Story postete, habe Mois von Instagram die Nachricht bekommen, dass diese gegen die Richtlinien des Netzwerkdurchsetzungsgesetzes (NetzDG) verstößt. Zwar bestätigt er mehrmals, dass er die Löschung seines Accounts nicht schlimm finden würde – dennoch zeigt er auf, welche finanziellen Einbußen das für ihn zur Folge hat.

"Wenn ich eine Story poste, verdiene ich wenn's schlecht läuft 10.000€."

Mois kündigt an, seine Stories nun vermehrt auf seinem YouTube-Kanal hochzuladen, bis sein Instagram-Account wieder freigegeben wird. Sollte er seinen Account nicht zurückerlangen, wolle er auf jeden Fall vor Gericht ziehen.

Erst vor Kurzem hatte er das Ende seiner YouTube-Liveshow "Nice or Scheiss 2.0" bekanntgegeben, in der er zusammen mit Manuellsen und wechselnden Gästen Musikvideos von aufstrebenden Rapperinnen und Rappern bewertete. Für eine Folge erhielt er von YouTube einen Strike, da in einem Musikvideo gewalttätige Szenen zu sehen waren. Grundlage war hier ebenfalls ein Verstoß gegen das NetzDG. Die ganze Story kannst du dir hier durchlesen:

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