"Hexenjagd": Diddy veröffentlicht Statement zu Razzien

Vorgestern kam es bei Diddy zu zwei Hausdurchsuchungen. Nachdem der Bad Boy Entertainment-Chef zunächst darauf verzichtet hatte, sich zu dem Vorfall zu äußern, veröffentlicht sein Anwalt jetzt ein Statement. Er spricht von einer "Hexenjagd" auf seinen Mandanten. 

Diddys Anwalt kritisiert Vorgehen der Behörden bei Razzien

Nach den Durchsuchungen von Diddys Villen in Los Angeles und Miami ließ sein Anwalt Aaron Dyer unter anderem HiphopDX ein Statement zukommen. Mehr als ein Dutzend Beamte der amerikanischen Behörde Homeland Security Investigations kamen bei den Razzien zum Einsatz – ebenso wie zwei Helikopter. Dieses Vorgehen betitelt Diddys Anwalt im Statement als "übertriebene Anwendung" von militärischer Gewalt. Insbesondere kritisiert er die angebliche "Feindseligkeit", welche die Beamten Diddys Kindern und Angestellten entgegengebracht haben sollen.

Im Internet verbreiteten sich Fotos von den Hausdurchsuchungen, auf denen zu sehen war, wie Diddys Söhne zwischenzeitlich in Handschellen gelegt wurden. In Bezug darauf stellt Aaron Dyer klar, dass "weder Herr Combs noch seine Familienmitglieder verhaftet" wurden. Außerdem betrachtet Diddys Anwalt die Hausdurchsuchungen und die mediale Berichterstattung darüber als "Hexenjagd", die dazu führe, seinen Mandanten vorschnell zu verurteilen: 

"Dieser beispiellose Überfall - gepaart mit einer fortgeschrittenen, koordinierten Medienpräsenz - führt zu einer voreiligen Verurteilung von Herrn Combs und ist nichts anderes als eine Hexenjagd, die auf unbegründeten Anschuldigungen in Zivilklagen beruht."

Zudem beteuert Aaron Dyer weiterhin die Unschuld von Diddy: 

"Mr. Combs ist unschuldig und wird weiterhin jeden einzelnen Tag dafür kämpfen, seinen Namen reinzuwaschen."

Berichten zufolge sollen die beiden Razzien im Zusammenhang mit aktuellen Vorwürfen gegen Diddy stehen. Dabei geht es angeblich um Menschenhandel zur sexuellen Ausbeutung:

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