Wieder einmal wird Tekashi 6ix9ine angeklagt – dieses Mal, weil er falsche Behauptungen über seinen ehemaligen Tätowierer veröffentlicht haben soll. Hinter der Anklage steckt der besagte Tätowierer Tekashi Matsuba, der - die meisten können es wahrscheinlich schon erahnen - die Inspiration für 6ix9ines ursprünglichen Künstlernamen war.
6ix9ine behauptet, dass Tekashi Matsuba ein Heroinsüchtiger war
Wie kam 6ix9ine, der ursprünglich als Tekashi 6ix9ine auftrat, eigentlich zu seinem Künstlernamen? Diese Frage klärt der 27-Jährige in der "Supervillain"-Dokumentation der Produktionsfirma "Showtime" auf – den Namen habe ein Tätowierer aus seiner Nachbarschaft inspiriert:
"Es gab da diesen Tattoo-Künstler namens Tekashi aus meiner Nachbarschaft und er war heroinabhängig. Er nahm Heroin, um zu kreativ zu sein, er nahm es, um sich in seine kleine Welt zu begeben. Er tat es, um er selbst zu sein, und daher habe ich den Namen Tekashi."
Tekashi Matsuba klagt nun wegen ebendieser Behauptung, dass er heroinsüchtig gewesen sei, gegen den Rapper. Er dementiert die Drogensucht und prangert darüber hinaus an, dass 6ix9ines Aussagen sein Leben negativ beeinflusst haben sollen. Er gibt an, dass seine Frau ihn aufgrund der Drogenmissbrauchsvorwürfe verlassen habe. Auch Tekashi Matsubas Tätowiergeschäft sei vorrangig durch "die falsche Andeutung, ich könnte ein Drogenkonsument sein" eingebrochen. Darüber hinaus hätten sich auch viele Freund*innen von ihm distanziert.
All das veranlasste den Tätowierer, eine Zivilklage gegen 6ix9ine zu erheben. Der Anwalt des Rappers habe sich von dem Fall zurückgezogen – 6ix9ine habe angeblich versäumt, einen neuen Anwalt für den Fall zu engagieren. Laut den Berichten von TMZ soll Tekashi Matsuba daher sogar einen Anspruch auf ein sogenanntes Versäumnisurteil haben. Was bedeuten würde, dass auch in Abwesenheit von 6ix9ine und dessen Team ein Urteil gesprochen werden kann.
Gegen Tekashi 6ix9ine läuft aktuell noch ein weiteres gerichtliches Verfahren, da er angeblich seine Kreditkartenschulden nicht bezahlen wolle. Mehr darüber erfahrt ihr hier:
