Heute ist es bei einem Gerichtsprozess zwischen Bushido und Arafat Abou-Chaker zu einem Urteil gekommen. Dabei ist nicht der Hauptprozess zwischen den beiden gemeint, sondern eine Nebenklage. Arafat muss nun laut "Bild"-Informationen ganze 2,2 Millionen Euro an Bushido zahlen. Das hat das Berliner Amtsgericht entschieden.
Bushido kommt für Millionen-Urteil nach Deutschland
Für den Urteilsspruch ist Bushido sogar extra aus seiner Wahlheimat Dubai nach Deutschland gereist. Ursprünglich hatte Arafat gegen Bushido geklagt. Er hatte behauptet, Bushido schulde ihm noch Anteile an Einnahmen. Einen entsprechenden Managementvertrag, den Arafat vorgelegt hatte, erklärte das Gericht jedoch für nichtig. Daraufhin reichte Bushido gegen seinen Ex-Geschäftspartner eine sogenannte "Widerklage" ein. Er verlangt das Geld, was Arafat bereits auf Grundlage dieses Vertrags erhalten hat, zurück.
Das Gericht gab dem "CCN4"-Rapper jetzt recht und fordert Arafat auf, die entsprechenden 2,2 Millionen Euro an Bushido zurückzuzahlen. Er kann jedoch innerhalb von zwei Wochen Einspruch gegen das Urteil einlegen. Weder Arafats noch Bushidos Anwälte wollten sich gegenüber der Bild-Zeitung zu dem Urteil äußern.
Bushido vs. Arafat: Der Hauptprozess
Der eigentliche Hauptprozess der beiden befindet sich mittlerweile im schon 95. Prozesstag. Zuletzt drehte sich dort alles um die 2022 gefundene Tonaufnahme, die nun von Gutachtern untersucht wurde. Trotz der Analyse durch Audio-Forensiker äußerte Bushidos Anwalt Stefan Tzschoppe weiterhin Zweifel an der Aufnahme und bezeichnete sie als "wertlos":