Fler äußert sich zu PA Sports Disstrack "Flergate"

Die Konflikte zwischen den Life Is Pain-Mitgliedern und Fler verschärfen sich weiter. Nachdem Kianush erst am vergangenen Freitag mit seinem Track "Wer bist du!?" gegen den Berliner ausgeteilt hat, legt nun der Label-Boss selbst nach. Am gestrigen Abend veröffentlichte PA Sports seinen Disstrack „Flergate". 

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PA Sports widmet dem Maskulin-Chef auf "Flergate" satte 150 Bars. Vor dem Release betont PA Sports via Instagram, dass Fler durch sein Verhalten und seine Äußerungen klar den Startschuss für diesen Beef gegeben habe. Passend zu dieser Aussage beginnt auch der Disstrack "Flergate" mit einem Voice-Sample des Berliner Rappers, in dem er zugibt, den ersten falschen Schritt gemacht zu haben und sich in Angelegenheiten eingemischt zu haben, die ihn nichts angehen würden.

Wie auch Kianush teilt PA Sports ordentlich wegen Flers ausbleibenden musikalischen Auszeichnungen aus. So wird in "Flergate" betont, dass der Berliner trotz seiner 20 Jahre im Musikgeschäft immer noch keine Solo-Goldauszeichnungen vorweisen könne. Er hingegen sei mit seiner Musik bereits acht Mal Gold gegangen. Auch in Bezug auf die Labelarbeit sieht sich der Essener klar im Vorteil. Sein Label Life Is Pain habe vierzig Gold- und Platinsingles hervorgebracht – eine Leistung, die Fler nicht nachweisen könne. PA betrachtet ein Singing bei Maskulin wie folgt:

"Bei Maskulin zu sign'n bedeutet, dass man hinter Gittern ist"

Mit einem weiteren Voice-Sample von Fler amüsiert sich der LIP-Boss über die Art und Weise, wie die Angelegenheit rund um das Fourty-Signing verlaufen ist. Dabei bedient sich PA an einem Interviewausschnitt von Fler und Rooz. Dort spricht der Maskulin-CEO darüber, die Möglichkeit gehabt zu haben, Fourty unter Vertrag zu nehmen. Diese Chance habe er jedoch nicht wahrgenommen. Nun sei Fourty ein erfolgreicher Künstler bei Life Is Pain. PA Sports verdeutlicht sein Machtgefüge mit folgender Line:

"Bin der bessere Rapper, bessere Labelchef, bessere Baller, besserer G und besserer Playboy, check"

Auch Flers Beziehung zu Shirin David wird thematisiert. So rappt PA, dass Fler trotz Schmeicheleien nicht bei "Shirinbae" punkten konnte. Allgemein fragt sich der Essener, welcher angesagte deutsche Rap-Act überhaupt Fler featuren würde. Laut dem LIP-Chef denke Fler fälschlicherweise, dass er in derselben Liga wie JamuleUfo361Luciano oder Shindy spielen würde. Er kann sich aber nicht mit diesen vergleichen, so der Life is Pain-Chef."

Bevor PA den Disstrack gestern Abend veröffentlichte, richtete der Essener in seiner Instagram-Story noch ein paar Worte an den Berliner. Laut PA wäre alles, was er in diesem Track anspricht, mit Fakten belegbar. Das LIP-Oberhaupt teasert auch eine kleine visuelle Untermalung für den Track an, jedoch betont er, dass es nichts Spektakuläres sein wird, da Fler nicht mehr Aufwand verdiene.

Fler äußert sich zum Disstrack

Vor der Veröffentlichung hatte der Maskulin-CEO seine Meinung über den bevorstehenden Angriff gegen ihn geteilt. Laut Fler würde PA seine Komplexe an jemand anderem auslassen, wenn ihm bewusst wäre, was er noch gegen den Essener in der Hand habe. Zudem sei diese 10.000-Bar-Diss-Herangehensweise einfach nur veraltet. Eine musikalische Antwort könne das LIP-Umfeld auf Flers kommendem Album erwarten.

Kurz nach Release äußerte sich auf der gedisste Fler wie folgt:

"Da haste dich ja gut selber gefi**t du krasser Traplord"

Der Trap-Teil des Disstracks scheint den Maskulin-CEO besonders zu amüsieren. Ab Minute 5:13 könnt Ihr diesen Abschnitt im Song "Flergate" finden.

Hier könnt Ihr nochmal alles rund um Kianushs Diss in Richtung Fler verfolgen: 

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