Fake-Videodrehs: 18 Karats Verlobte macht auf gefährliche Betrugsmasche aufmerksam

In den letzten Tagen scheint es über Social Media wieder vermehrt zu einer gefährlichen Betrugsmasche zu kommen: Unter anderem 18 Karats Verlobte macht darauf aufmerksam, dass sich Unbekannte im Internet als Rap-Stars oder deren Angestellte ausgeben. Sie versuchen junge Frauen mit Angeboten von bis zu 2.500 Euro für angebliche Musikvideodrehs anzuwerben. 

Unbekannte geben sich als 18 Karat aus, um Frauen anzulocken

Mrs. Karat berichtet bei Instagram, dass sich mehrere der kontaktierten Frauen bei ihr gemeldet haben. Alle erzählen von einer Kontaktaufnahme über Instagram durch vermeintlich 18 Karat, der sie zum Dreh eines Musikvideos einlädt. Um das Vertrauen der Frauen zu gewinnen, chattet und telefoniert der Unbekannte sogar mit ihnen. Das Problem: Der echte 18 Karat befindet sich derzeit im Gefängnis. Dementsprechend schöpften die Frauen Verdacht, kontaktierten seine Verlobte und die Masche flog auf. Sie warnt Frauen, nicht auf diese Fake-Anfragen hereinzufallen. Normalerweise würde so etwas nicht über Instagram passieren. Bei Kontaktaufnahmen über Social Media sei generell Vorsicht geboten:

"Normalerweise werden Frauen nicht einfach von den Künstlern direkt über Instagram für einen möglichen Videodreh kontaktiert. Für solche Anfragen gibt es extra Agenturen, die Darstellerinnen anfragen und buchen. Ich hoffe, dass die Frauen aufpassen und nicht auf solche Angebote eingehen!"

Fake-Anfragen führten schon zu Mordfall

In einem Statement gegenüber der Bild-Zeitung zieht sie einen Vergleich zu einem Mordfall, der sich vergangenen Sommer in Ingolstadt erteilte. Eine 23-jährige Frau wurde von einem vermeintlichen Account der Rapperin Lune auf Instagram kontaktiert und für einen Videodreh angefragt. Daraufhin hat sie Verdacht geschöpft und die richtige Lune kontaktiert. Diese hat ihr dann versichert, dass das Angebot fake sei und sie darum gebeten, nicht zu antworten.

Eine Woche später wurde die junge Frau erneut Opfer eines solchen Lockversuches, der leider tödlich für sie endete. Das daraus resultierende Treffen endete tödlich für die 23-Jährige.

Rapper oder deren Namen wurden bedauerlicherweise schon einige Male für Betrugsmaschen missbraucht. So auch Snoop Dogg, der für einen Charity-Betrug ausgenutzt wurde:

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