Exklusiv: Jigzaw erklärt, warum er 18 Karat gedisst hat
18 Karat & Jigzaw

Einige dürften vor gut zwei Wochen ordentlich von Jigzaws Song "Realtalk Raw" überrascht worden sein. Immerhin teilte Jiggi extrem hart gegen 18 Karat aus. Und das, obwohl man die beiden noch vor wenigen Jahren gemeinsam auf Tracks hören konnte. Wir haben mit Jigzaw in einem Interview über den Diss und das Warum gesprochen.

Jigzaw erklärt, warum er 18 Karat gedisst hat

In dem Interview erklärt Jigzaw unserem Moderator John, dass 18 Karat sich den Diss selbst zuzuschreiben hätte. Er wirft dem Supremos-Oberhaupt vor, schlecht über ihn geredet zu haben. Was genau 18 Karat gesagt haben soll, erklärt Jigzaw nicht explizit, allerdings soll es sich um "sehr schwerwiegende, harte Sachen" handeln. So soll 18 Karat mit nicht näher benannten Frauen über "familiäre Situationen" gesprochen und dabei Unwahrheiten verbreitet haben. Und das alles, obwohl die beiden eigentlich einst gut befreundet waren.

In seinem Track hatte Jigzaw bereits gerappt, dass 18 Karat ihn bei seinem Supremos-Label unter Vertrag nehmen wollte. Dieser Vertrag hätte aber "nach Verrat" geschmeckt. Jigzaw erklärt im Interview, dass ihm die Clan-ähnlichen Strukturen dort nicht gefallen hätten. Zudem sei Karat selbst auch nicht bei seinem eigenen Label, sondern bei Banger Musik gewesen. Das habe er dem aktuell inhaftierten Supremos-Chef damals aber auch "ins Gesicht gesagt". Daraufhin hätte man sich eigentlich sogar im Guten getrennt, so Jigzaw. Umso mehr störe es ihn, dass 18 Karat dann später angefangen habe, so über ihn zu reden.

"Ich und er haben eine lange Beziehung. Wir kennen uns lange. Er weiß ganz genau, und seine Freunde in seinem Umfeld wissen ganz genau, was das für ein Typ ist. Dieser Typ hat sich alle seine Freunde ins Aus geschossen. Er ist ein Typ, der vielen Leuten die Träume und Hoffnungen kaputt gemacht hat."

Die Kritik, dass er 18 Karat nicht dissen solle, während dieser in Haft sitzt, weist Jigzaw von sich. Er sei nun mal ein Rapper und mache seinem Frust und seiner Wut über die Musik Luft. Er sei kein Influencer oder "Universum-Boxer", sondern würde Rap machen. Außerdem wäre 18 Karat die letzte Person, die sich beschweren dürfe, meint Jigzaw. Schließlich hätte er sich im Beef mit der KMN-Gang auch nicht zurückgehalten: Er disste Azet, obwohl dieser im Knast saß und ließ Miami Yacine von mehreren Leuten verprügeln, so Jigzaw.

Neben dem Beef geht es in dem Interview natürlich auch darum, was Fans von dem kommenden Album "Inviktus" erwarten können, über die Zeit bei Kollegahs Label Alpha Music Empire und vieles weiteres. Checkt den ganzen Talk hier aus:

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