Nicki Minaj ist aktuell eigentlich auf großer "Pink Friday 2 World Tour", musste zuletzt jedoch ihr großes Konzert in London verschieben, weil sie kurz zuvor in Amsterdam festgenommen worden war. Über die Livestream-Plattform Stationhead äußert sich die Rapperin jetzt zu dem Vorfall und erhebt zahlreiche Vorwürfe gegenüber den niederländischen Beamten.
Nicki Minaj erhebt Vorwürfe gegenüber Amsterdamer Polizei
In dem Stream spricht Nicki Minaj über ihre Erfahrung mit der Amsterdamer Polizei. Sie sei dort äußerst "ekelhaft" behandelt und aufgrund ihrer Ethnie explizit von den Behörden ins Visier genommen worden, so die 41-Jährige.
"Nicht nur das, sondern auch zu wissen, dass einem absichtlich etwas angetan wird, nur weil man einer anderen Ethnie angehört und selbstbewusst ist [...] Die Behandlung war einfach ekelhaft, und ich würde das niemandem wünschen."
Sie habe in der Vergangenheit bereits Zeit im Knast verbringen müssen, aber so etwas sei ihr noch nie untergekommen. Der Umgang mit ihr sei einem Menschen nicht würdig gewesen, meint Nicki. Was genau vorgefallen ist, lässt sie offen.
Allerdings behauptet sie, dass die Polizei bereits eine Presseerklärung zu ihrer Entlassung veröffentlicht hätte, als sie noch in Gewahrsam war. Wohl um "Schadensbegrenzung" zu betreiben, vermutet die Rapperin.
Nicki Minaj on @STATIONHEAD with her stans claiming the Dutch Military Police did not treat her like a “human” 😒 for “illegally “ being caught with 41 blunts in a aircraft leaving airport which is illegal in Amsterdam and other countries States as well dealing with FAA pic.twitter.com/ikPgIPiPaR
— OPINIONATED_TRUTHS_PODCAST™️ (@O_Truths) May 28, 2024
Was in dem Stream ein wenig außen vor bleibt: Nicki Minaj wurde am Flughafen auf dem Weg nach England mit einer nicht geringfügigen Menge an Weed im Gepäck erwischt. Gemeinhin wird zwar häufig davon ausgegangen, dass man in den Niederlanden gänzlich straffrei Marihuana bei sich führen darf. In Wahrheit ist dort aber lediglich der Besitz von bis zu fünf Gramm geduldet. Die Rapperin hat sich dementsprechend strafbar gemacht und muss nun mit einer Geldstrafe rechnen.
In inzwischen gelöschten Instagram-Postings hatte Nicki Minaj zudem spekuliert, dass die Flughafenmitarbeiter, die ihr Gepäck durchsucht hatten, bestochen gewesen sein, um ihre Tour zu manipulieren. Wen genau sie hinter diesem angeblichen Bestechungsversuch vermutet, ließ sie offen.
"So sieht es aus, wenn Leute viel Geld dafür bekommen, eine Tour zu sabotieren, nachdem alles andere gescheitert ist. Alles, was sie getan haben, ist illegal."