Der Kölner Rapper Dr. Knarf muss sich wohl ab Oktober vor Gericht verantworten, das will die Bild Zeitung erfahren haben. Im Jahr 2017 wurde Dr. Knarf bei einer Explosion lebensgefährlich verletzt. Laut Anklage soll er versucht haben, Drogen herzustellen, wobei es zu einer Gasexplosion gekommen ist.

Dr. Knarf muss im Oktober vor Gericht

Dem Bild-Bericht zufolge soll ein Gerichtssprecher bestätigt haben, dass Dr. Knarf ab Oktober der Prozess gemacht wird. Der Vorwurf lautet, "Handel und Herstellung mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge und fahrlässige Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion." Bei einer Verurteilung könnten Dr. Knarf bis zu 15 Jahre Haft erwarten.

Er soll bei der Herstellung von Butan-Haschöl - ein THC-Exktrakt - Flüßiggas verwendet haben, das sich im Raum verbreitete und sich dann durch einen Schaltfunken des Kühlschranks entzündet haben.

In der Folge lag Dr. Knarf rund drei Monate im künstlichen Koma, in dem er gleich vier Schlaganfälle erlitt. Seit dem ist er halbseitig gelähmt. In einem Interview mit TV Strassensound hatte er vor Kurzem ausgeführt, dass die Schlaganfälle im Krankenhaus zu spät entdeckt wurden, was zu einem erhöhten Schädelinnendruck geführt habe. Um diesen zu senken, sei ihm ein Teil seiner Schädeldecke entfernt worden.

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