Der Gerichtsprozess gegen Arafat Abou-Chaker und seine Brüder, in dem Bushido als Nebenkläger und Zeuge aufgetreten ist, endete mit einem Freispruch in allen Hauptvorwürfen. Das Verfahren erstreckte sich über mehr als drei Jahre und insgesamt 114 Verhandlungstage. Die Bild will jetzt ausgerechnet haben, was der Mammutprozess gekostet haben soll.
So teuer soll der Prozess zwischen Arafat und Bushido gewesen sein
Das Boulevardblatt schätzt die Gesamtkosten des Verfahrens auf etwa 2,4 Millionen Euro. Allein die Hälfte dieser Summe - also 1,2 Millionen Euro - sei auf den Personenschutz für Bushido und seine Familie zurückzuführen.
Die beiden nächstgrößten Posten sind laut der Schätzung die Kosten für Richter und Anwälte. Beides soll jeweils mit um die 500.000 Euro zu Buche geschlagen haben. Die Kosten seiner Anwälte muss ein Beklagter grundsätzlich nur bei einer Verurteilung übernehmen, nicht aber bei einem Freispruch. Die restlichen Kosten würden auf die Entschädigung, Unterbringung und Reisen der Zeuginnen und Zeugen entfallen, sowie auf Gutachten.
Einen Großteil dieser Summe muss der Staat entrichten. Arafat, der lediglich für das illegale Aufzeichnen von Gesprächen verurteilt wurde, wird ebenfalls einen Teil der Verfahrenskosten übernehmen müssen. Zusätzlich zu seiner Geldstrafe von 81.000 Euro.
Bushido hat sich bislang noch nicht zu dem Urteil geäußert. Arafat hatte direkt nach Prozessende bei Rooz ein exklusives Statement zu dem Verfahren und seiner Strafe abgegeben. Er zeigte sich insgesamt erleichtert über den Ausgang, jedoch etwas unzufrieden mit der in seinen Augen hohen Geldstrafe.
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