Bushido mit Wutrede gegen die Kritiker: "Können die sich alle in ihren Ar*ch stecken!"

Im aktuellen 16bars-Interview wollte Marcus Staiger von Bushido mal endlich wissen, warum er seit langen Jahren einen Groll mit sich rumschleppt. Wie Bushido wissen lässt, ist das nicht alles und gehöre zu seiner Zunft als Battlerapper.

"Mich könnte noch viel mehr aufregen, als es dann wirklich tut," so Bushido"Unser Handwerk ist Battlerap [...] und wir f!cken die Mutter von jemandem. Und wenn dann irgendsoein Hampelmann, der so ein total politisch korrekter Typ eigentlich ist, sich dann einmal traut, so 'nem Typen wie Bushido zu sagen, dass er ein Ar*chloch ist – dann fresse ich ihn mit Haut und Haaren. Und das macht mir ja auch Spaß."

Offenbar hatte Staiger den Autor und Publizist Henryk M. Broder als Interviewpartner für Bushido vorgeschlagen, woraufhin Broder ein schlichtes "Kiss my a*s" verlauten ließ.

Für Bushido angesichts seiner Größe und der Tragweite seiner Person innerhalb der deutschen Gesellschaft und der Medienlandschaft unverständlich:

"Was nehmen die sich denn raus, Alter? Wissen die nicht, wer ich bin? Ich bin so bekannt, ich bin so eine große Nummer hier in Deutschland. [...] Da nerven die sich rum, wenn KissFM mit mir einen Marathon macht? Jetzt mal bei allem Respekt dem Sender gegenüber, ich bin ja Welten größer als KissFM. Glaubst du, ich hab's nötig, dass mir irgendeiner 'ne Plattform bietet? Dicker, ich bin meine eigene Plattform!"

Wie Staiger zu erklären versucht, seien Künstler wie Bushido für diese Leute immernoch "nur" Vertreter einer primitiven Kunstform. Bushido hat eine klare Antwort darauf.

"Dieses 'nur' können die sich alle in ihren Ar*ch stecken [...] Noch einmal: Wer sind denn diese Leute, dass sie über uns mit diesem 'nur' reden. Wir sind Rapper, wir sind Deutschrapper – undzwar jeder von uns. Egal, ob Kollegah oder Bushido. Okay, Sido, der ist mit dabei [...] Wir sind Rapper, man. Wir benutzen wenigstens noch 'ne Sprache, Musik, und können das auswendig lernen. Wir stehen auf der Bühne und können das in einem Mikrofon fehlerfrei vortragen. Sollen die doch erstmal machen!"

Bushidos Fazit fällt nüchtern aus: "Warum versuchen die das denn, kleinzureden? Verstehe ich gar nicht."

Vor wenigen Tagen haben wir darüber berichtet, wie sich die AfD neuerdings bei Künstlern wie eben Bushido anstellt – und sich gleichzeitig selbst lächerlich macht.

Den Verkaufszahlen von CLA$$IC wird das alles nicht schaden. Am 6. November ist so weit. Davor kannst du dir eine Menge #waslos und gleich noch Fanfragen mit Shindy, Bushido und Rooz anschauen.

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