50 Cent erklärt, warum er J. Cole nicht signen wollte

J. Cole ist heute einer der erfolgreichsten US-Rapper überhaupt. 50 Cent wollte den jungen Cole jedoch einst nicht unter Vertrag nehmen. Was gegen das Signing sprach, erklärt Fiddy nun in einem neuen Interview bei The Breakfast Club.

50 Cent: Darum sah er J. Cole nicht im G-Unit-Camp

Um 2007 herum - J. Cole kam grade mit seinem ersten Mixtape "The Come Up" an den Start - wäre 50 Cents G-Unit Records wohl als Labelheimat für den Rappper aus North Carolina infrage gekommen. Charlamagne Tha God vom Breakfast Club fragt bei Fifty nach, warum es nicht dazugekommen ist.

Laut dem New Yorker gab es zu jener Zeit "nicht viel Repräsentation", was die Straßen-Seite von Rapmusik betrifft. G-Unit-Artists seien die einzige Repräsentation gewesen. Lloyd Banks, M.O.P. oder auch Mobb Deep kamen 2007 über Fiftys Label raus. Offenbar nicht der richtige Zeitpunkt, um einen Conscious-Rapper à la Cole an Bord zu holen.

"Für mich J. Cole, Kendrick Lamar … diese [Art von] Künstlern existierten schon früh, als ich mich in Hiphop verliebte, aber es war Talib Kweli, es war Mos Def, es war A Tribe Called Quest … Common"

50 Cent sei sich damals nicht sicher gewesen, ob jeder da draußen auf weitere Artists dieser Sorte Bock gehabt hätte. Fiddy habe auf den Streets punkten wollen und nicht mit Demut und Cleverness: "So dope sie auch sind, es ist klügerer Rap. Intelligentere Musik", fügt 50 Cent hinzu. Dennoch sei der Output von heutigen Genre-Vertretern wie J. Cole oder Kendrick Lamar "cool".

Ex-G-Unit-Rapper Tony Yayo hatte in einem Interview kürzlich erzählt, wie J. Cole dem G-Unit-Gründer zu Hause einen Besuch abstattete, um ihm den Track "Simba" von "The Come Up" vorzuspielen. Wohl einfach nicht der Sound, den Fifty im Camp der G-Unit gut aufgehoben sah. J. Cole sollte schließlich bei Jay-Zs Label Roc Nation landen.

The Breakfast Club wird in seiner jetzigen Form bald nicht mehr existieren. Moderatorin Angela Yee verlässt die Show. Nach ihrer Ankündigung haben wir kurz zurückgeschaut und ein paar besonders denkwürdige Momente zusammengetragen:

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