Max Herre spricht bei Germania über Fridays For Future, Athen & Haltung im Hiphop

In einer neuen Folge von Germania ist Max Herre zu Gast. Während die Kamera ihn durch die Straßen seiner Wahlheimat Berlin bis hin zu seinem Studio begleitet, geht er zunächst auf seinen Familienstammbaum ein. Dabei spielt natürlich seine Geburtsstadt Stuttgart eine tragende Rolle, in der der legendäre Freundeskreis entstanden ist. Max Herre erzählt, dass Politik in seiner Famile schon früh ein Thema war: 

"Ich komme schon aus dem politischen Kontext, familiär. Meine Mutter ist bis heute sehr engagiert. Mein Vater war es auch lange." 

Im Zuge dessen erinnert sich Max, dass er bereits in den 70er- und 80er-Jahren an Demos teilgenommen hat. Sein frühes politisches Engagement vergleicht er mit einer Bewegung der Jetztzeit: 

"Ich fühle mich sehr erinnert bei Fridays For Future an meine Jugend und an diesen Geist, dieses Entstehen eines Bewusstseins für Zusammenhänge, politische, wie gesellschaftliche. Auch die Dringlichkeit, mit der man diese politischen Diskussionen führt, kann ich sehr nachempfinden." 

Ein weiterer wichtiger Ort in Max Herres Geschichte ist Athen. Nicht umsonst hat er sein Album so genannt: 

"Mein Vater ist dort 1988 hingezogen, weil er dort arbeitete und war dann ein paar Jahre da. Es ist einfach ein Ort, an dem wir ganz viel waren, viele Freunde haben. Es ist ein Ort, wo ich genau weiß, wie es riecht." 

Außerdem sieht Max Herre in der Gesellschaft einige Notwendigkeiten, bei denen man Haltung zeigen sollte: 

"Es gibt sowas wie Hiphop mit rechten Inhalten. Ich glaube, es ist noch wichtiger und wird noch dringlicher Haltung zu zeigen. Ich glaube, dass wir vor allem eine neue Situation haben, was die Orientierung junger Leute angeht."

Am 8.November erscheint Max Herres neues Album "Athen". 

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