2008: Marsimoto sagt Danke für Platz 84

Eigentlich unglaublich. Vor fast genau acht Jahren erschien das zweite Marsimoto-Album Zu zweit allein und stieg nach der ersten Verkaufswoche auf Platz 84 ein. Heute würden Rapper so eine Platzierung vermutlich nichtmal öffentlich kommunizieren, geschweige denn ein Dankesvideo drehen. Genau das tat Marteria aber 2008 noch und zeigt sich überaus glücklich über das Release und die verkaufstechnische Resonanz. Ein bisschen Verwirrung bezüglich der Legalität von Musikdownloads herrschte damals auch... andere Zeiten halt!

Falls du es vergessen haben solltest: Hier eine kurze Zusammenfassung, wie Marteria seinen Bruder Marsimoto an den Start brachte:

2006: Halloziehnation

Vor ziemlich genau einem Jahrzehnt begann die Musikerkarriere von Marteria – um genau zu sein mit dem Projekt Marsimoto. Die Idee eines Alter Egos mit hochgepitchter Stimme stammt natürlich aus Übersee: Produzent und Rapper Madlib agierte bereits Jahre zuvor unter dem Pseudonym Quasimoto. Daher auch der Name. Der Marsi-Style kam so gut an, dass Marteria sich dazu entschloss, eine ganze Platte zu machen. Mit Erfolg, das Album stieg auf Platz 73 ein!

2008: Zu zweit allein

Nachdem Marten auch sein Marteria-Debüt auf Platte feierte, ging es zurück zu Marsi. Mit einer ganzen Palette an verschiedenen Produzenten (Dead Rabbit, The Krauts, Nobodys Face, Kollege Schnürschuh, Robot Koch, Flash Gordon, Stalker) konnte Zu zweit allein den Charteinstieg vom ersten Mal wiederholen und – wie oben im Video zu sehen – Marteria ziemlich glücklich stimmen.

2012: Grüner Samt

Mit dem Marteria-Intermezzo nach Zu zweit allein klappte schließlich der Durchbruch (Zum Glück in die Zukunft). Erfolgreiche Single (Verstrahlt), Gold fürs Album. Bahn frei also für eine nächste Marsi-Platte. Mit mittlerweile genug Rückenwind aus dem Mainstream setzte sich der Marsmenschen mit einem viel enger ausgewählten Kreis an Beatbauern an die Platte. Hauptsächlich Dead Rabbit, Kid Simius, Nobodys Face und The Krauts sorgten für die musikalische Kreation der Platte, die es sogar in die Top 3 der Charts schaffte. 

2015: Ring der Nebelungen

Während sich Martens "normale" Musikerkarriere in astronomische Höhen entwickelt, bietet Marsimoto immer eine willkommene Abwechslung. Nach Platin für Zum Glück in die Zukunft II kam letztes Jahr Ring der Nebelungen. Das bisher erfolgreichste Marsi-Album wurde zum Teil sogar als das beste betitelt.

Mehr Stoff von Marsimoto und Marteria findest du auch in unserer Filtr-Playlist Deutschrap, diese! auf Spotify.

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