2005 hatte Afrob schon einen ordentlichen Stempel auf Deutschrap hinterlassen: Seit Reimemonster (1999) mit Ferris MC waren sechs Jahre vergangen. Damals stellte sich Afrob mit Rolle mit Hip Hop vor und legte zwei Jahre später mit Made in Germany nach. Seinen verkaufstechnisch größten Erfolg verbuchte der in Italien geborene Eritreer 2003 gemeinsam mit Hamburger Urgestein Samy Deluxe auf Wer hätte das gedacht?.

Hammer kam ziemlich genau heute vor zwölf Jahren etwa zum Höhepunkt seiner damaligen Karriere mit Gästen wie Max Herre, Joy Denalane, Samy Deluxe und J-Luv auf den Markt. Die Beats besorgte sich Afrob größtenteils von der anderen Seite des Atlantik: Needlz, Waajeed, Blitz und Young RJ waren beispielsweise Namen, die dort zugange waren. Die vermutlich dickste Produktion lieferte allerdings einer aus Berlin: DJ Desue legte die Bretter für Es geht hoch bereit, auf denen Afrob und die damlige Newcomerin Lisi Vollgas gegeben haben. Klingt fast schon ein bisschen wie Xzibit und Eve auf einem Dr. Dre-Kracher.

Nach Hammer legte Afrob eine mittellange Pause an und kehrte erst Jahre später zurück. Seitdem folgten drei weitere Soloalben – zuletzt Mutterschiff vergangenes Jahr – und 2015 Blockbasta zusammen mit Samy Deluxe als ASD.

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