MaXXi.P: „Herzblut“ „Alles was ich brauch', ist Musik und meine Bande.“ MaXXi.P als Neuling zu bezeichnen, würde der Sache nicht gerecht. Wenn am 12. Dezember seine Solo-EP „Herzblut“ herauskommt – von der Länge der Tracklist her schon fast ein Album – dann ist die Veröffentlichung nur der logische nächste Schritt eines Künstlers, der mit seinen 22 Jahren schon einiges an Erfahrungen in der Musikbranche sammeln konnte. „Ich hab schon viel Zeit und Kraft investiert und versucht mich irgendwie publik zu machen, aber in erster Linie mach ich das aus Leidenschaft, mit Herzblut eben“, sagt MaXXi.P daher auch selber über seine EP und das titelgebende Gefühl dahinter. Ein unbeschriebenes Blatt ist der Künstler ja nun wirklich nicht, mit dem Duo „Dick und Doof“ und der Crew von „Psaiko Music“ konnte er schon länger zeigen, was in ihm steckt. Dennoch, oder gerade deswegen, ist er dabei immer er selbst geblieben. „Ich pass' mich der Gesellschaft nicht an, aber was in aller Welt geht die Gesellschaft das an?“ (Ich war schon immer so) Obwohl die Musik also für MaXXi.P schon seit sechs Jahren weit mehr als ein Hobby darstellt, ist ihm durchaus bewusst, wie schwer der Weg als junger Hip-Hop-Künstler ist. Davon handeln natürlich auch einige der Tracks auf Herzblut. „Es ist ja jedem bekannt“, sagt MaXXi.P, „dass es heutzutage immer schwerer wird, sich als neuer und vor allem so junger Künstler aus dem Untergrund ohne irgendwelche Hilfe oder Geldspritzen, nur mit Talent und Qualität einen Namen zu machen.“ Wenn das sein Ziel ist, dann kommt er ihm mit dieser Veröffentlichung sicher einen großen Schritt näher! Ich liebe diese Stadt – Hannover! (Herzblut) Die Bandbreite der Titel schwankt dabei von aggressiv bis nachdenklich und zeigt die ganze Schaffenstiefe von MaXXi.P. Immer kommt er dabei persönlich rüber und schafft es, nicht nur glaubwürdig von seinen ganz privaten Problemen zu erzählen, sondern sie auch in einen größeren Zusammenhang zu stellen. Dabei geht es um Trotz und Durchhaltevermögen (Ich war schon immer so), aber auch um die Liebe zu seiner Freundin (Wenn du mich anlachst) und den Wunsch, mit der Musik ganz nach oben zu kommen (Ein Tag ein Star sein). Auch wenn es sich um ein Soloprojekt handelt, das sich in Ansatz und Stil teilweise deutlich von seinen Arbeiten für das Rap-Duo „Dick und Doof“ abhebt, konnte MaXXi.P bei der Produktion auf bewährte Helfer und Unterstützer zurückgreifen. Produziert wurden die einzelnen Tracks von Paradoxxon, G-Ko, Jeff Mace, Twostone, BillYard und Johnny Bockmist. Und sie nennen mich ein Monster, halten mich gefangen und klauen mir meine Kreativität, füttern mich mit Schlägen und rauben mir meine Ideen. (Monster) Maxxi.P präsentiert sich auf seinem Solo-Erstling einerseits als ein verrückter, abgedrehter Rapper mit einem Faible für ausgefallene Flows und Reimtechnik sowie Gesangselementen in den Hooks. Auf der anderen Seite zeigt er aber auch nachdenkliche Töne. Er erweist sich damit als „Dunkler Poet“ – wie er sich auch selbst bezeichnet – und liefert damit schon den Titel für ein weiteres, bereits fertig geschriebenes Album. „Herzblut“ sieht der Künstler selbst als das Ende einer Warm-Up-Phase, eine Art Abschluss, der ihm bei der Verarbeitung der letzten Jahre geholfen hat. „Ich glaube, ich habe etwas angesprochen, was viele andere Musiker und Künstler beschäftigt und ansprechen wird“, sagt MaXXi.P über die Motive zu seiner EP. „Natürlich hofft jeder mit dem, was er macht oder gut kann, irgendwann erfolgreich zu werden. Aber in erster Linie tun wir es ja, weil wir's lieben. Neben ein paar anderen Themen, die mich beschäftigt haben, ist das der inhaltliche Hautgedanke von meiner Herzblut EP.“ FREE DOWNLOAD auf www.maxxipmusic.de !!!