Seeed - Next!

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Pressetext / Beschreibung

Seeed sind zurück und präsentieren nach dem Weckruf 'Aufstehn!' den 'Next!'en Step in Ihrer Laufbahn und natürlich hängt Seeed nach wie vor das 'Dicke B' nach, mit dem sie sich wohl während ihrer gesamten Karriere auseinandersetzen müssen. Aber Berlin steht schließlich immer noch im Mittelpunkt von Seeed, scheint Heimat und Inspiration gleichermaßen zu sein, weshalb schon auf dem relaxten Opener 'Schwinger' auch Berlin wieder seine verdienten Zeilen bekommt. Ansonsten stehen natürlich Songs wie das antreibende 'Stand up' oder die Ladies mit 'Tight Pants' im Vordergrund. Zumindest lyrisch unterhaltsam auch 'Ocean's 11', das musikalisch aber zu uninspiriert wirkt. Einer der wenigen Ausfälle wohlgemerkt, denn was, Seeed hier abfackelt, darf gerne als 'Next!' Level bezeichnet werden. Dabei scheint es gleichgültig, ob die Jungs dubby und slow, wie auf 'Slowlife' am Start sind bzw. aufdrehen wie bei 'Light the sun' oder 'Ding', das ähnlich viel Energie versprüht wie einst das Dicke B und überzeugend den Kampf zwischen Fortpflanzungsdrang und Treueverhalten der Männerwelt thematisiert.

Weitere Höhepunkte stellen 'Please', das v.a. aufgrund des Gastauftrittes von Lady Saw mehr als interessant ist, der Rootstune 'She got me twisted' oder auch 'End of Days' mit Maya Dela Gwada dar.

Bewertung:
4 von 6

Fazit:
Seeed sind zurück und präsentieren im Prinzip das, was Fans von Ihnen erwarten. Insgesamt gesehen habe ich den Eindruck, als ob Seeed im Moment eher auf die ruhigeren Tunes abfahren, aber das muss keineswegs negativ verstanden werden. Wer bisher auf den Sound der “New Dubby Conquerers“ stand, wird auch an diesem Album große Freude haben.