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Pressetext / Beschreibung
Nesti hat es endlich geschafft und droppt mit "Vier Jahreszeiten" ein neues Album. Immerhin hat Nestis "Andere Seite" bereits fünf Jahre auf dem Buckel und nachdem er in letzter Zeit eher als Toursupport für die Firma wahrgenommen wurde, scheint nun einmal mehr die Zeit reif zu sein. Auf "Vier Jahreszeiten" zeigt sich Nesti meist als nachdenklicher Rapper, einer Rolle, in der er aufgeht und die ihm sehr gut steht. Dies unterstreicht der Opener "Glaubst du?", auf dem Nesti einen thematischen Rundumschlag liefert, und neben dem Fazit "Glaub an dich" auch etliche Denkansätze liefert. In eine ähnliche Richtung geht auch die Single "Liebe ist…", wobei Nesti hier ein ums andere mal an der Kitschgrenze vorbeischrammt. Beispiel gefällig? "Liebe ist zu helfen und sich die Hände zu reichen und für andere Menschen da sein und Menschen zu heilen. Damit nicht irgendwann die Liebe auf der Strecke bleibt" - öhm… na gut. Nett gemeint, aber mir persönlich zu pathetisch.
Abgesehen von diesem Ausfall bietet "Vier Jahreszeiten" aber mitunter sehr persönliche Einblicke oder erzählt erschreckende Geschichten. So z.B. wenn sich Nesti tagsüber als Biedermann gibt und des Nachtens düstere "Geschichten aus der Nachbarschaft" erzählt, über Pianoloop zum Träumen und Verlieben einlädt ("Lass uns träumen"), seiner verstorbenen Mutter für alles dankt ("60 Sekunden") oder sich musikalisch von einem verstorbenen Freund verabschiedet ("In meinen Gedanken"). Auf der anderen Seite stehen aggressive Songs wie das frustrierte "Planet der Affen", auf dem Nesti mit Deutschland abrechnet oder der pumpende Partytrack "Kein Morgen". Last but not least sei der sentimentale "Briefwechsel mit Torch" sowie der obligatorische Firma-Tune "Irgendwann" erwähnt.
Bewertung:
3 von 6
Fazit:
Nesti zeigt, dass man auch in Zeiten, in denen die dicksten Ketten und die härtesten Attitüden zählen, mit nachdenklichem Material punkten kann. Nesti unterstreicht seinen Ruf als empfehlenswerter Rapper, wenngleich vielen "Vier Jahreszeiten" zu sanft klingen wird. Trotzdem sei all denen, die Musik zum Abschalten und Nachdenken benötigen dieses Album ans Herz gelegt.
Abgesehen von diesem Ausfall bietet "Vier Jahreszeiten" aber mitunter sehr persönliche Einblicke oder erzählt erschreckende Geschichten. So z.B. wenn sich Nesti tagsüber als Biedermann gibt und des Nachtens düstere "Geschichten aus der Nachbarschaft" erzählt, über Pianoloop zum Träumen und Verlieben einlädt ("Lass uns träumen"), seiner verstorbenen Mutter für alles dankt ("60 Sekunden") oder sich musikalisch von einem verstorbenen Freund verabschiedet ("In meinen Gedanken"). Auf der anderen Seite stehen aggressive Songs wie das frustrierte "Planet der Affen", auf dem Nesti mit Deutschland abrechnet oder der pumpende Partytrack "Kein Morgen". Last but not least sei der sentimentale "Briefwechsel mit Torch" sowie der obligatorische Firma-Tune "Irgendwann" erwähnt.
Bewertung:
3 von 6
Fazit:
Nesti zeigt, dass man auch in Zeiten, in denen die dicksten Ketten und die härtesten Attitüden zählen, mit nachdenklichem Material punkten kann. Nesti unterstreicht seinen Ruf als empfehlenswerter Rapper, wenngleich vielen "Vier Jahreszeiten" zu sanft klingen wird. Trotzdem sei all denen, die Musik zum Abschalten und Nachdenken benötigen dieses Album ans Herz gelegt.
