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Pressetext / Beschreibung
Eigentlich strotzen alle Texte von diesem Kerl vor Zeilen, die man vor lauter Zustimmung nur zweimal fett unterstreichen möchte. Schon der Vorgänger "Zeichensprache" gehörte 2004 zu den Most Underrated Alben. Drei Jahre später hat sich daran eigentlich nichts geändert. Ich schätze mal auch "Ein neuer Morgen" wird nicht die verdienten Copys umsetzen. Der Markt ist nun mal klein für Lyricists wie Mopz Wanted, deren Tracks tiefsinnig sind, immer von einer leichten Melancholie geprägt sind und die trotz aller Anmahnungen und zum Teil auch kritischen Beobachtungen stets einen Hoffnungsschimmer aufzeigen. Und es fällt mir momentan kein zweiter deutscher MC ein, der solch "Gemischte Gefühle" so klar aufzeigen kann ohne haltlos in Kitsch abzudriften oder mit den immer gleichen Parolen um sich zu werfen. Ein Blick über den Tellerrand und ins eigene Leben. Oder eben "Die Welt und ich".
Ich würde es 'conscious' nennen, wenn der Begriff in den letzten Jahren nicht überstrapaziert worden wäre. Einfacher gesagt: Es ist ein ehrliches Album, mit Tracks die etwas mitzuteilen haben und dabei ernsthaft sind und gefühlsbetont wirken ohne aber auf feierlichen Schwermut zu setzen. Und diesbezüglich ist "Ein neuer Morgen" das beste Album, das man seit langer Zeit hören konnte. Die Beobachtungen, die bei einem nächtlichen Gang durch die Stadt zu machen sind, gibt es auf "Mitternachtstraum" und auf "Was ich noch loswerden wollte" skizziert er was ihn immer wieder zum weitermachen animiert hat. Die Beats, alle auch von ihm produziert, wirken melodischer, glatter und vor allem weniger eintönig und düster als beim letzten Album. Tracks wie "Alles was zählt" zeigen, dass er sich dazu noch raptechnisch gesteigert hat.
"Versuch keine Berge zu versetzen, ich kletter' sie rauf". Es gibt einfachere Wege als sich und seine Gefühle so offen zu präsentieren. Aber in "Herz und Verstand" heißt es nicht umsonst "Leicht sind nur die Schritte durch den Sand am Meer". Das macht diese Platte halt einzigartig. Und wo wir gerade beim Thema sind auch einzigartig gut.
Bewertung:
5 von 6
Fazit:
"Das ist es was ich noch loswerden wollte nicht gerade der Hit, vielleicht die große Enttäuschung" – Wenn es vermutlich keine Platinauszeichnungen hageln wird: Wenn diese Platte eines nicht ist, dann eine Enttäuschung. Schlichtweg: Bombe.
Ich würde es 'conscious' nennen, wenn der Begriff in den letzten Jahren nicht überstrapaziert worden wäre. Einfacher gesagt: Es ist ein ehrliches Album, mit Tracks die etwas mitzuteilen haben und dabei ernsthaft sind und gefühlsbetont wirken ohne aber auf feierlichen Schwermut zu setzen. Und diesbezüglich ist "Ein neuer Morgen" das beste Album, das man seit langer Zeit hören konnte. Die Beobachtungen, die bei einem nächtlichen Gang durch die Stadt zu machen sind, gibt es auf "Mitternachtstraum" und auf "Was ich noch loswerden wollte" skizziert er was ihn immer wieder zum weitermachen animiert hat. Die Beats, alle auch von ihm produziert, wirken melodischer, glatter und vor allem weniger eintönig und düster als beim letzten Album. Tracks wie "Alles was zählt" zeigen, dass er sich dazu noch raptechnisch gesteigert hat.
"Versuch keine Berge zu versetzen, ich kletter' sie rauf". Es gibt einfachere Wege als sich und seine Gefühle so offen zu präsentieren. Aber in "Herz und Verstand" heißt es nicht umsonst "Leicht sind nur die Schritte durch den Sand am Meer". Das macht diese Platte halt einzigartig. Und wo wir gerade beim Thema sind auch einzigartig gut.
Bewertung:
5 von 6
Fazit:
"Das ist es was ich noch loswerden wollte nicht gerade der Hit, vielleicht die große Enttäuschung" – Wenn es vermutlich keine Platinauszeichnungen hageln wird: Wenn diese Platte eines nicht ist, dann eine Enttäuschung. Schlichtweg: Bombe.
