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Pressetext / Beschreibung
Seit ihrem 2002er Debüt, waren Wax, Bene und Maze auf Tour oder ließen hier und da einen Featurepart oder Mixtape Joint. Jetzt sind sie wieder 'On the run', um sich mit einem Style 'wie Kampfstern Galaktika' jetzt endlich auch ins Rampenlicht des Deutschrap Zirkus zu katapultieren. Was braucht man dazu? Nachdem man sich auf 'Rapstars Life' mit Interviewfragen und Archetypen abgeplagt hat, landet man mit 'Highness' auf einem druckvollen Lord Wax Beat die ersten harten Treffer zusammen mit dem Hannoveraner Illvibe Kollegen Later One. Regelrecht treibend ist Bene's Boxhymne 'Champ' auf einem Bazz Instrumental, wo man den Schweiß und die Atmosphäre des Kampfes schon regelrecht fühlen kann. Apropos Atmosphäre. Da legt 'N/8' noch einen drauf, mit einem ziemlich pumpenden Buttrich Brett, der immer wieder mit hochtönigen Pitches hochschießt – nicht nur für Hannover96 Fans einer der Sure Shots. Material für Clubs gibt's mit 'Purer Luxus', während auch 'BIÄouW' mit einem sampleorientierten Lord Wax Instrumental einiges an Respekt einheimsen kann.
Schon jetzt ist eins klar. Die Jungs fahren einen ziemlich abwechslungsreichen Film. 'Am Mikro will ich euch nicht unbedingt zum Denken anregen, ich will abgehn', aufstylen, respresenten, angeben, durchdrehen, Styles bringen, in jeder Stadt 'nen Brand legen oder Mann gegen Mann kämpfen, wenn sie es drauf anlegen' – dass sie das können haben sie auf unzähligen Freestyle Sessions zu genüge bewiesen. Doch auch diese Jungs quälen manchmal Sorgen und Nöte, vorbei an der zur Schau gestellten Selbstsicherheit kann man hier und da, wie auf 'Nie' mit Phrase, einen Blick hinter die Kulisse erhaschen. Einen mehr als würdigen Ausklang findet 'King' mit dem souveränen Brisk Fingaz Beat 'On Stage'. Einige Schwächen kann man nicht verstecken – beispielsweise ist die Hook von 'Rapstars Life' nicht wirklich gelungen und 'Atze' wurde für meinen Geschmack von Wax zu sehr auf Synthies getrimmt. Dennoch ist bei den Jungs sonst alles bombe – und um einem weit verbreiteten und zu oft unreflektiert benutzten Kriterium auf die Pelle zu rücken, ist die Freestyle Ausbildung bei den Jungs ein ganz großer Pluspunkt. 'Wenn du uns nicht kennst, überzeug dich live von MB'. Hingehen, staunen. Ach ja: Platte checken!
Bewertung:
4,5 von 6
Fazit:
MB1000 stehen sicher noch nicht da wo sie hingehören. Mit 'King' werden sie diesem Ziel wieder etwas näher kommen. Ein ausgereifter Flow, thematisch vielseitig und mehr treffende Punchlines als man zählen kann. Ich sag mal 'dope' – sie sagen 'King'.
Schon jetzt ist eins klar. Die Jungs fahren einen ziemlich abwechslungsreichen Film. 'Am Mikro will ich euch nicht unbedingt zum Denken anregen, ich will abgehn', aufstylen, respresenten, angeben, durchdrehen, Styles bringen, in jeder Stadt 'nen Brand legen oder Mann gegen Mann kämpfen, wenn sie es drauf anlegen' – dass sie das können haben sie auf unzähligen Freestyle Sessions zu genüge bewiesen. Doch auch diese Jungs quälen manchmal Sorgen und Nöte, vorbei an der zur Schau gestellten Selbstsicherheit kann man hier und da, wie auf 'Nie' mit Phrase, einen Blick hinter die Kulisse erhaschen. Einen mehr als würdigen Ausklang findet 'King' mit dem souveränen Brisk Fingaz Beat 'On Stage'. Einige Schwächen kann man nicht verstecken – beispielsweise ist die Hook von 'Rapstars Life' nicht wirklich gelungen und 'Atze' wurde für meinen Geschmack von Wax zu sehr auf Synthies getrimmt. Dennoch ist bei den Jungs sonst alles bombe – und um einem weit verbreiteten und zu oft unreflektiert benutzten Kriterium auf die Pelle zu rücken, ist die Freestyle Ausbildung bei den Jungs ein ganz großer Pluspunkt. 'Wenn du uns nicht kennst, überzeug dich live von MB'. Hingehen, staunen. Ach ja: Platte checken!
Bewertung:
4,5 von 6
Fazit:
MB1000 stehen sicher noch nicht da wo sie hingehören. Mit 'King' werden sie diesem Ziel wieder etwas näher kommen. Ein ausgereifter Flow, thematisch vielseitig und mehr treffende Punchlines als man zählen kann. Ich sag mal 'dope' – sie sagen 'King'.
