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Release Titel
Veröffentlichungsdatum
Label
Pressetext / Beschreibung
DJ KL52 hat mit VS Mode 2 sein zweites (Blend-)Mixtape draußen. Der auf dem jungen Label High Productions gesignte Erlanger delivert 80 Minuten Abgeh-Musik, 5 Exclusives (F.R., Headliners, Juse Ju feat. Plan B, Orkan Gazi, Ill Grill feat. B.A.G.I.) inklusive. Die Artists reichen von Gwen Stefani bis Looptroop, die fast ausschließlich amerikanischen Club- und Underground Tracks stammen aus 2005 und den vergangenen zwei Jahren. Das Konzept der CD lässt sich zynisch so umreißen: Kl52 hat ein bisschen in seinen Plattenkisten gediggt und mal wieder ein Tape fertig gemacht. Es geht hier weder um die aktuellsten Platten, noch um unbekannte Classics, die man bisher übersehen hat. Weniger zynisch geht es einfach um ein gutes Blend-Tape. Die eingestreuten Exclusives (auf eigenen Beats) stechen dabei heraus, da sie fast die einzigen deutschsprachigen Tracks darstellen und mehr den Style der Künstler, als den des Tapes repräsentieren. Technisch geht KLs Arbeit absolut klar. Die Tracks sind sauber gemischt, teilweise werden Remixes und Cuts geboten. Ihr müsst also weder übertriebene Skill-Präsentationen, noch eine langweilige Aneinanderreihung der Tunes befürchten. Ob das Tape gefällt, hängt hauptsächlich davon ab, ob man mit KL54s Auswahl etwas anfangen kann. Ein Blick auf die Tracklist sollte hier weiterhelfen.
Trotzdem kann ich mich natürlich nicht mit einem Hinweis auf die Tracklist in den Feierabend verabschieden. Die Exclusives geben mir persönlich wenig. Einzelne Strophen auf eigenen Beats bieten keinen besonderen Unterhaltungswert. F.R. fügt einen Chorus an, Lines wie du passt auf deine sieben Autos auf wie'n Verkehrsamt rechtfertigen aber nicht den Hype um den jungen Brauschweiger. Deutlich unter dem jeweiligen Durchschnitt der Artists liegen die Exclusive-Tracks aber nicht. Wenn ihr also mit den Artists etwas anfangen könnt, habt ihr hier 5 Gründe mehr das Tape zu kaufen. Vielfalt ist mit Artists von E-40 bis Booba sicherlich geboten, auch wenn die gewählten Tracks meiner Meinung nach zu oft keine Bestleistungen der jeweiligen MCs darstellen. Vom Last Emperor hat KL52 übrigens eine Sneak Preview auf den noch nicht erschienenen Track The Incredible bekommen. Weitere US-Rückendeckung ist in Form einer Vielzahl von Shout Outs (von Primo bis Lloyd Banks) am Start. Ein Highlight des Tapes stellt der I'm a Hustler Remix KLs dar (unter anderem wird Cassidy auf Juelz Santanas Mic Check gebettet), der fast vergessen macht, wie lange man das Original schon todgehört hat. Mehr davon (sprich: Remixe) hätte das Tape sicherlich interessanter gemacht, zumal die Songs, wie erwähnt, weder die allerneusten, noch ein objektives Best Of darstellen. Zusätzlich lediglich zwei Beathovenz-Remixe (durchaus dope, im übrigen) sind etwas mager.
Nach einem gekonnt kontrollierten Sturzflug von Chart Kings wie Sean Carter und 50 Cent in den tiefen Underground (Looptroop, CL Smooth, Sean Price), finden wir uns so nach 80 Minuten wieder in höheren Chart-Gefilden bei den Ying Yangs und Gwen Stefani wieder.
Bewertung:
3 von 6
Fazit:
Das mit den Various Stylez kommt absolut hin, KL52 präsentiert die Vielfalt in seiner Sammlung aktueller US-Rap Musik. Trotz einwandfreier Technik, Shout Outs, Exclusives und einer Sneak Preview springt der Funke aber nicht ganz über. Wenn ihr wisst, dass euch die Hälfte der Tracks gefällt und ihr bock auf ein solides Blend-Tape fürs Auto habt, schlagt zu.
Trotzdem kann ich mich natürlich nicht mit einem Hinweis auf die Tracklist in den Feierabend verabschieden. Die Exclusives geben mir persönlich wenig. Einzelne Strophen auf eigenen Beats bieten keinen besonderen Unterhaltungswert. F.R. fügt einen Chorus an, Lines wie du passt auf deine sieben Autos auf wie'n Verkehrsamt rechtfertigen aber nicht den Hype um den jungen Brauschweiger. Deutlich unter dem jeweiligen Durchschnitt der Artists liegen die Exclusive-Tracks aber nicht. Wenn ihr also mit den Artists etwas anfangen könnt, habt ihr hier 5 Gründe mehr das Tape zu kaufen. Vielfalt ist mit Artists von E-40 bis Booba sicherlich geboten, auch wenn die gewählten Tracks meiner Meinung nach zu oft keine Bestleistungen der jeweiligen MCs darstellen. Vom Last Emperor hat KL52 übrigens eine Sneak Preview auf den noch nicht erschienenen Track The Incredible bekommen. Weitere US-Rückendeckung ist in Form einer Vielzahl von Shout Outs (von Primo bis Lloyd Banks) am Start. Ein Highlight des Tapes stellt der I'm a Hustler Remix KLs dar (unter anderem wird Cassidy auf Juelz Santanas Mic Check gebettet), der fast vergessen macht, wie lange man das Original schon todgehört hat. Mehr davon (sprich: Remixe) hätte das Tape sicherlich interessanter gemacht, zumal die Songs, wie erwähnt, weder die allerneusten, noch ein objektives Best Of darstellen. Zusätzlich lediglich zwei Beathovenz-Remixe (durchaus dope, im übrigen) sind etwas mager.
Nach einem gekonnt kontrollierten Sturzflug von Chart Kings wie Sean Carter und 50 Cent in den tiefen Underground (Looptroop, CL Smooth, Sean Price), finden wir uns so nach 80 Minuten wieder in höheren Chart-Gefilden bei den Ying Yangs und Gwen Stefani wieder.
Bewertung:
3 von 6
Fazit:
Das mit den Various Stylez kommt absolut hin, KL52 präsentiert die Vielfalt in seiner Sammlung aktueller US-Rap Musik. Trotz einwandfreier Technik, Shout Outs, Exclusives und einer Sneak Preview springt der Funke aber nicht ganz über. Wenn ihr wisst, dass euch die Hälfte der Tracks gefällt und ihr bock auf ein solides Blend-Tape fürs Auto habt, schlagt zu.
