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Pressetext / Beschreibung
Ich würde manchmal gerne von mir sagen, dass ich erst durch Gang Starr zum Rap gekommen bin. Dass ich durch einen Zufall irgendwann "Step in the Arena" in die Hand bekommen hätte und danach nichts mehr so gewesen wäre wie vorher. War aber nicht so. Ich war schon ein paar Tage dabei, als mir ein Freund "Moment of Truth" gegeben hat und erst dann wurde mein HipHop Betriebssystem neu gebooted. Und so kommt ein Best-Of im Prinzip nicht ganz ungelegen. Ob es jemals ein neues Album des eher zerstrittenen, kongenialen Duos geben wird, steht in den Sternen und so kann man sich immerhin mal wieder zurücklehnen und sich erinnern, dass Premo seinen Kultstatus nicht durch Produktionen für Christina Aguilera erreicht hat und Gurus Lyrics längst nicht nur auf Jazz Beats für großes Kino sorgen können.
Was soll man zu den hier versammelten 18 Singles also noch groß sagen?! Das eine solche Verbindung von Message und Straßennähe seitdem eher selten geworden ist – Der "Code of the Streets" steht nämlich genauso im Vordergrund wie die unbestrittenen "Skills". Was aber vor allem deutlich wird, ist die Chemie zwischen Guru und Premier. Wenn Guru Lines über seine Ex-Freundinnen auf "Ex Girl To The Next Girl" dropt oder über Beziehungsstress auf "Lovesick" redet, dann spendiert Premo das melodische oder smoothe Gerüst. Und wenn der Produzent das Tempo auf "Soliloquy of Chaos" anzieht, dann spricht Guru eben auch über Gewalt. Nie festgefahren, stets variabel und trotz Klassiker-Status haben die beiden immer wieder für Antrieb und Schwung gesorgt. Es gibt wohl auch nicht viele Produzenten, die aus dem Sample Classic "California Soul" von Marlena Shaw ein so knochentrockenes East-Coast Brett wie "Check The Technique" machen können. Wo heute gerne alle die Kings wären, gehörten die Beiden wirklich zu den absoluten Herrschern im "Royalty".
Dass es längst nicht alle wichtigen Tracks es auf diese Platte geschafft haben und seit dem letzten Best-Of namens "Full Clip: A Decade of Gang Starr" nur ein weiteres Studioalbum dazugekommen ist, sind zwar kleine Wermutstropfen, aber mal ehrlich: Für Kenner waren und sind Best-Ofs doch sowieso eher von untergeordneter Bedeutung. Denn wer "Just To Get A Rep" auf Vinyl im Schrank stehen hat, der wird sich nicht noch so eine Scheibe holen, 10 Musikvideos auf der Deluxe Edition hin oder her. Ansonsten gilt nach einem Abend auf der memory lane aber immer noch: Guru + Premier = Dope, dope, dope.
Bewertung:
4,5 von 6
Fazit:
Man könnte eine lange Liste von Rappern, Produzenten oder auch einfach HipHop Hörern machen für die Gang Starr die einzig wahre Essenz aus einigen Jahrzehnten Rapgeschehen war. "Mass Appeal: Best of Gang Starr" liefert dafür einige gute Erklärungen. Und wer Gurus und Premos Rolle nicht zu schätzen weiß, für den gibt es folgenden Rat: "Put your money where your mouth is, no time for toys".
Was soll man zu den hier versammelten 18 Singles also noch groß sagen?! Das eine solche Verbindung von Message und Straßennähe seitdem eher selten geworden ist – Der "Code of the Streets" steht nämlich genauso im Vordergrund wie die unbestrittenen "Skills". Was aber vor allem deutlich wird, ist die Chemie zwischen Guru und Premier. Wenn Guru Lines über seine Ex-Freundinnen auf "Ex Girl To The Next Girl" dropt oder über Beziehungsstress auf "Lovesick" redet, dann spendiert Premo das melodische oder smoothe Gerüst. Und wenn der Produzent das Tempo auf "Soliloquy of Chaos" anzieht, dann spricht Guru eben auch über Gewalt. Nie festgefahren, stets variabel und trotz Klassiker-Status haben die beiden immer wieder für Antrieb und Schwung gesorgt. Es gibt wohl auch nicht viele Produzenten, die aus dem Sample Classic "California Soul" von Marlena Shaw ein so knochentrockenes East-Coast Brett wie "Check The Technique" machen können. Wo heute gerne alle die Kings wären, gehörten die Beiden wirklich zu den absoluten Herrschern im "Royalty".
Dass es längst nicht alle wichtigen Tracks es auf diese Platte geschafft haben und seit dem letzten Best-Of namens "Full Clip: A Decade of Gang Starr" nur ein weiteres Studioalbum dazugekommen ist, sind zwar kleine Wermutstropfen, aber mal ehrlich: Für Kenner waren und sind Best-Ofs doch sowieso eher von untergeordneter Bedeutung. Denn wer "Just To Get A Rep" auf Vinyl im Schrank stehen hat, der wird sich nicht noch so eine Scheibe holen, 10 Musikvideos auf der Deluxe Edition hin oder her. Ansonsten gilt nach einem Abend auf der memory lane aber immer noch: Guru + Premier = Dope, dope, dope.
Bewertung:
4,5 von 6
Fazit:
Man könnte eine lange Liste von Rappern, Produzenten oder auch einfach HipHop Hörern machen für die Gang Starr die einzig wahre Essenz aus einigen Jahrzehnten Rapgeschehen war. "Mass Appeal: Best of Gang Starr" liefert dafür einige gute Erklärungen. Und wer Gurus und Premos Rolle nicht zu schätzen weiß, für den gibt es folgenden Rat: "Put your money where your mouth is, no time for toys".
