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Pressetext / Beschreibung
Der junge Rapper aus Mönchengladbach, welcher den Namen "Eko" (mit diversen Zusätzen) trägt, war von Anfang an eine Person an der sich die Geister schieden. Von Kool Savas und Staiger wurden seine Fähigkeiten so sehr anerkannt, dass man den (damaligen) Nachwuchsrapper eine eigene EP über das renomierte Indielabel Royal Bunker veröffentlichen liess. Doch schon damals gab es Neider und Kritiker, welche mit Ekos Haltung nicht zurecht kamen. Ein "L.O.V.E." später, war eben dieser Junge für den grössten Rapbeef in Deutschland verantwortlich.
Die Vielzahl an Disstracks, welche "Die Abrechnung" im vergangenen Zeitjahr nach sich zog ist unglaublich. Wer war nicht überrascht, wie gut, souverain und ehrlich Eko rappte? Wer erinnert sich nicht an die Zeilen "Ich bin kein Gangster, nein, aber Ihr seid auch keine Gangster. Wir sind alles Rapper..."? Wer könnte es mir dann also verdenken, wenn ich das Gesicht verziehe, sobald ich im Inlay des "Fick' immer noch Deine Story"-Mixtapes einen Kampfhund inmitten eines "Grembranx Ghetto Life"-Schriftzugs sehe? Zwiegespalten bin ich, was dieses Mixtape angeht. Einerseits rappt Eko wirklich wieder sehr gut, andererseits stellt er sich auf einmal als den "Supertürken" dar, welchem Ami-Images und -Kleidung zuwider sind (bin ich der einzige, der sich daran erinnert, wie Eko, Illmat!c und Savas auf MTV über Kleidermarken rappten?!) und zeigt so eindrucksvoll, dass sein Gedächtnis nicht das beste zu sein scheint. Wenn ich "Der verlorene Sohn" höre, bin ich entzückt ob des knochentrockenen Beats und der einwandfreien Raps, doch leider sind diese Tracks in der Unterzahl. Denn ehrliche und (halbwegs) sachliche Texte vermisse ich hier meist. Grösstenteils ufert das ganze in Beleidigungen aus - und das auch noch von Leuten, die garnichts mit dem Streit zu tun haben. Wer ist "Hakan Abi"? Warum verliert dieser "Hakan Abi" solch despektierliche Worte in einem Streit, welcher überhaupt nichts mit ihm zu tun hat? Weshalb rappt Kay von Chablife auf einmal gegen Savas? Wieso nimmt Eko "Liebeslieder" für Vivas Gülcan ("Unglücklich") auf denen er meint, sein - nicht vorhandenes - Gesangstalent unter Beweis stellen zu müssen, auf eine Beef-CD? Weshalb ist ein Track wie "Wedding bis Grembranx" mit Kalusha und J-Luv - welcher kein bisschen mit dem Streit zu tun hat - auf diesem Mixtape? Weshalb kauft sich der Wahlkölner einen 2Pac-Bootleg, der in einer SOLCH schlimmen Qualität vorliegt, dass man sich denken muss, dass ein Preis über zehn Euro pure Idiotie gewesen sein muss? All das soll aufzeigen, wie zusammenhangslos diese Mix-CD ist. Nachdem man ein paar der besten Tracks von der ursprünglichen CD genommen und sie durch qualitativ schlechtere ersetzt hat, fehlt dem ganzen die Dichte. Ein "Fuck your story" ist zwar immer noch ein absoluter Kracher - was übrigens zu einem grossen Teil an J.R. Writer und Hell Rell, als auch an dem Brett von Beat liegt - doch stehen dem dann wieder Tracks wie "Aus dem Weg da" mit SD gegenüber, die vollkommen anteilnahmslos am Hörer vorbei ziehen. Könnte irgendjemand SD bitte mal helfen, die Snare zu finden?
Bewertung:
3,5 von 6
Fazit:
Diese CD hat drei Probleme: erstens fehlt der Zusammenhang - was hat zum Beispiel "Flerräter" mit Kool Savas zu tun? Zweitens: Eko versucht hier ein neues Image zu kreieren, vergisst aber anscheinend, dass er, nur weil er vielleicht WIRKLICH Kriminelle als Freunde hat, nicht gleich selbst ein Gangster ist. Das nimmt ihm einfach niemand ab. Drittens: die Qualitätsdichte dieser CD ist nicht gegeben. Eine Hand voll SEHR guter Lieder, trifft auf niveaulose Hasstiraden ohne Klasse. Zwar bekommt man hier teilweise sehr gute Beats, doch all die schlechten Featurerapper und armen Texte machen diese auch oft kaputt. Schade eigentlich, da Eko SEINEN Job hier sehr gut macht: den als Rapper, nicht den als fiktiver Banger.
Die Vielzahl an Disstracks, welche "Die Abrechnung" im vergangenen Zeitjahr nach sich zog ist unglaublich. Wer war nicht überrascht, wie gut, souverain und ehrlich Eko rappte? Wer erinnert sich nicht an die Zeilen "Ich bin kein Gangster, nein, aber Ihr seid auch keine Gangster. Wir sind alles Rapper..."? Wer könnte es mir dann also verdenken, wenn ich das Gesicht verziehe, sobald ich im Inlay des "Fick' immer noch Deine Story"-Mixtapes einen Kampfhund inmitten eines "Grembranx Ghetto Life"-Schriftzugs sehe? Zwiegespalten bin ich, was dieses Mixtape angeht. Einerseits rappt Eko wirklich wieder sehr gut, andererseits stellt er sich auf einmal als den "Supertürken" dar, welchem Ami-Images und -Kleidung zuwider sind (bin ich der einzige, der sich daran erinnert, wie Eko, Illmat!c und Savas auf MTV über Kleidermarken rappten?!) und zeigt so eindrucksvoll, dass sein Gedächtnis nicht das beste zu sein scheint. Wenn ich "Der verlorene Sohn" höre, bin ich entzückt ob des knochentrockenen Beats und der einwandfreien Raps, doch leider sind diese Tracks in der Unterzahl. Denn ehrliche und (halbwegs) sachliche Texte vermisse ich hier meist. Grösstenteils ufert das ganze in Beleidigungen aus - und das auch noch von Leuten, die garnichts mit dem Streit zu tun haben. Wer ist "Hakan Abi"? Warum verliert dieser "Hakan Abi" solch despektierliche Worte in einem Streit, welcher überhaupt nichts mit ihm zu tun hat? Weshalb rappt Kay von Chablife auf einmal gegen Savas? Wieso nimmt Eko "Liebeslieder" für Vivas Gülcan ("Unglücklich") auf denen er meint, sein - nicht vorhandenes - Gesangstalent unter Beweis stellen zu müssen, auf eine Beef-CD? Weshalb ist ein Track wie "Wedding bis Grembranx" mit Kalusha und J-Luv - welcher kein bisschen mit dem Streit zu tun hat - auf diesem Mixtape? Weshalb kauft sich der Wahlkölner einen 2Pac-Bootleg, der in einer SOLCH schlimmen Qualität vorliegt, dass man sich denken muss, dass ein Preis über zehn Euro pure Idiotie gewesen sein muss? All das soll aufzeigen, wie zusammenhangslos diese Mix-CD ist. Nachdem man ein paar der besten Tracks von der ursprünglichen CD genommen und sie durch qualitativ schlechtere ersetzt hat, fehlt dem ganzen die Dichte. Ein "Fuck your story" ist zwar immer noch ein absoluter Kracher - was übrigens zu einem grossen Teil an J.R. Writer und Hell Rell, als auch an dem Brett von Beat liegt - doch stehen dem dann wieder Tracks wie "Aus dem Weg da" mit SD gegenüber, die vollkommen anteilnahmslos am Hörer vorbei ziehen. Könnte irgendjemand SD bitte mal helfen, die Snare zu finden?
Bewertung:
3,5 von 6
Fazit:
Diese CD hat drei Probleme: erstens fehlt der Zusammenhang - was hat zum Beispiel "Flerräter" mit Kool Savas zu tun? Zweitens: Eko versucht hier ein neues Image zu kreieren, vergisst aber anscheinend, dass er, nur weil er vielleicht WIRKLICH Kriminelle als Freunde hat, nicht gleich selbst ein Gangster ist. Das nimmt ihm einfach niemand ab. Drittens: die Qualitätsdichte dieser CD ist nicht gegeben. Eine Hand voll SEHR guter Lieder, trifft auf niveaulose Hasstiraden ohne Klasse. Zwar bekommt man hier teilweise sehr gute Beats, doch all die schlechten Featurerapper und armen Texte machen diese auch oft kaputt. Schade eigentlich, da Eko SEINEN Job hier sehr gut macht: den als Rapper, nicht den als fiktiver Banger.
