Dodo - Endlich

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Pressetext / Beschreibung

Der Schweizer Singjay Dodo ist froh "Endlich" sein Debütalbum am Start zu haben. Gut - er mag wegen des Albums nun pleite sein, wie er auf dem Titeltrack betont, aber das Glück über sein Debüt überwiegt den Umstand broke zu sein. Also packt Dodo sein Glück in 15 Tracks und singt in seiner schweizerdeutschen Muttersprache über Riddims von Teka, Jr. Blender, House of Riddim oder Payaz über die Freiheit der Berge ("Vo de Berge"), davon seine Seele baumeln zu lassen ("Pimp my Soul" feat. Andrew Robinson) oder auch sozialkritisches wie "Leu vo Zuri" (über "Warrior" Riddim). Dabei klingt Dodo stets frisch und überzeugend, selbst wenn er, wie im Falle von "Schnee vo Geschter" über den inzwischen doch etwas angestaubten Crystal Woman-Riddim (Teka) singt. Zentrales Thema auf Dodo stellt allerdings die Liebe dar, da -so Dodo- alles im Leben auch "Endlich" sei, alles bis auf die eine Liebe. Aus diesem Grund schlüpft er gemeinsam mit Cali P in die Rolle seines Ungeborenen und schreibt sich selbst einen "Brief vom e Ungeborene", nur um sich kurz darauf über die Geburt zu freuen ("Happy Birthday") und zusammen mit Nosliw seinem "Mädchen für alles" ein Liebeslied zu singen. Gefühlvoll, abwechslungsreich und hörenswert.

Bewertung:
3,5 von 6    
    
Fazit:
Dodo legt ein sympatisches Debüt hin, das trotz der überwiegenden Liebesthematik nie die Kitschgrenze reißt. Alles in allem ein mehrheitlich relaxtes Album mit namhaften Gästen und einem Sound, der sich hören lassen kann. Wer sich von der Schweizer Mundart nicht schrecken lässt, bekommt ein solides Album geboten.