"Mit dem Namen 'Frauenarzt' ist es für mich immer sehr schwer gewesen, über eine gewisse Grenze an Erfolg zu kommen." Im Interview mit Host Simon Vogt von Deutschrap ideal spricht Frauenarzt über die offensichtlichen Probleme eines expliziten Künstlernames. Gleichzeitig erklärt das Berliner Urgestein, ob er einen Namenswechsel mal in Betracht gezogen hat.
Frauenarzt verrät, ob er seinen Namen mal ändern wollte
Die kurze und knappe Antwort: Nein. Zwar habe er im Laufe seiner Karriere immer mal wieder mit seinem Künstlernamen zu kämpfen gehabt. Schließlich geht mit solch einem "anstößigen" Begriff auch immer ein gewisses Stigma einher. Da hätten es Leute wie Sido oder Bushido einfacher gehabt, selbst wenn man am Ende "aus derselben Hütte" käme. Trotzdem habe er nie ernsthaft darüber nachgedacht.
Frauenarzt sei halt, ähnlich wie MC Basstard oder Unterleib Dynamo, ein äußert plakativer Name, der auffalle und schockieren würde. Und mittlerweile wäre der Name so fest in den Köpfen der Leute verankert, dass man eher an ihn denken würde, als tatsächlich an einen Gynäkologen. Ähnlich wie bei Haftbefehl.
Natürlich sei ihm die Frage, wie er sich wohl genannt hätte, wenn er nicht "diese fünf-Minuten-Idee im Auto mit Manny Marc" gehabt hätte, trotzdem schon in den Sinn gekommen.
Hier könnt ihr euch das äußerst sehenswerte Interview reinziehen (ab circa 20:10 geht es um den Namen):
Neues Frauenarzt Album steht an
Frauenarzt ist natürlich nicht ohne Grund bei Simon zu Gast. Ende des nächsten Monats erscheint sein neues Album "Hall Of Fame". Für Käufer der Deluxebox gibt es dabei noch das Bonus-Tape "Hall Of Bass". Einen neuen Eindruck, was es heißt, wenn Frauenarzt den Bass aufdreht, gibt es auf der heute gedroppten Single "Getunte Autos 2" zusammen mit LX und DJ Reckless: