Young Buck und James Johnson - 'Nicht schuldig'
Dass die Vibe Awards 2004 alles andere als friedlich waren, dürfte jeder mitbekommen haben. Young Buck , der den 26 Jahre alten Jimmy James Johnson niedergestochen hat, nachdem dieser Dr. Dre mit Faustschlägen attackierte, flüchtete nach dem Vorfall und tauchte erst Tage später bei der Polizei in Santa Monica wieder auf. Dort hinterlegte er eine 500.000 Dollar Kaution und konnte bis zur Verhandlung auf freiem Fuß bleiben. Jetzt endete Young Buck’s Schonfrist, denn der Rapper muss sich jetzt für den Vorfall vor dem Los Angeles Supreme Court verantworten. David Darnell Brown , wie Buck mit bürgerlichem Namen heißt, hat sich aber noch nicht mit dem Gefängnis angefreundet und plädierte auf 'Nicht schuldig' . Die Anklage, die auf 'versuchten Mord' lautet, könnte ihm, bei einem Schuldspruch, acht Jahre Knast einbringen – Shyne lässt grüßen. Wie das Verfahren sich entwickelt bleibt abzuwarten, denn bis zu seinem nächsten Auftritt vor Gericht am 18. Februar, haben Young Buck und sein Anwalt ja genug Zeit sich eine ordentliche Strategie zu überlegen. Derweil stand auch Jimmy James Johnson, der sich von seinen teilweise schweren Verletzungen gut erholt hat, vor Gericht. Dieser lehnt es scheinbar ebenfalls ab die Verantwortung für den Vorfall zu übernehmen und plädierte auf 'Nicht schuldig' . Am 26. Januar muss er wieder vor Gericht erscheinen, seine Aussagen gegenüber der Polizei in Santa Monica sorgen allerdings schon jetzt für reichlich Zündstoff. Er behauptet, dass der Death Row CEO und Dre Erzfeind Marion Suge Knight ihm für die Attacke auf Dre 5.000 Dollar bezahlte. Ob diese Beschuldigung der Wahrheit entspricht muss jetzt überprüft werden, der mehrfach vorbestrafte Suge selbst hält allerdings gar nichts von dieser Behauptung: 'Ich bin nicht der Typ, der so etwas anfangen würde.' Naja, zutrauen würde man es ihm. Quelle: www.allhiphop.com (oli)

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