Xzibits erstes Treffen mit Eminem: "Sein Ruf eilte ihm voraus"

Der erste Kontakt mit Eminem – ein prägendes Erlebnis. Auch Xzibit hat nicht vergessen, wie er in den Neunzigern an Marshall Mathers geraten ist. Bei seinem Auftritt in der "Adam Carolla Show" blickt der US-Rapper zurück und beschreibt, was seine frühen Berührungspunkte mit dem späteren Rap God waren.

Xzibit hat "nichts als Respekt" für Eminem

Xzibit kommt selbst aus dem Battlerap. Zu seinen Anfängen an der West Coast habe es kleine Gruppen mit MCs gegeben, die zu Battle-Veranstaltungen gingen. Auch ohne das Internet hatte Eminem offenbar bereits einen gewissen Bekanntheitsgrad, der weit über die Grenzen von Detroit hinausreichte: "Eminem war als Battlerapper sehr berühmt." Nicht nur Eminems Fähigkeiten machten ihn demnach zu einer Ausnahmeerscheinung.

"Du hast von ihm gehört, weil es ziemlich erstaunlich war, einen weißen Typen mit so viel Skill in der Szene zu sehen. Sein Ruf eilte ihm voraus. Dadurch habe ich ihn kennengelernt."

Bei einem Event der Rap Olympics - eine Art echtes "8 Mile" - habe Eminem Tapes verteilt, erinnert sich Xzibit weiter. Von dort aus kam schließlich eine Weltkarriere ins Rollen: "Eines dieser Tapes von den Rap Olympics ging an Dre und Jimmy [Iovine]. Jimmy brachte es zu Dre, und dann holten sie Em rein, und das war Geschichte."

Xzibit selbst sei über einen anderen Weg im Camp von Dr. Dre gelandet. Alle, die damals mit dem Super-Producer arbeiteten, habe ein "gewisses Talent" verbunden. Für Eminem hat Xzibit auch heute noch die größte Wertschätzung übrig.

"Ich bin froh, dass ich bei '8 Mile' dabei war, ich bin froh, dass ich mit den Möglichkeiten, die ich habe, mit ihm zusammenarbeiten konnte. Nichts als Respekt für Marshall und den Rest seines Teams."

Auf der Kinoleinwand trafen X und Em in ihren "8 Mile"-Rollen sogar direkt aufeinander.