Xatar: Neues zum Gerichtsprozess
Die Staatsanwaltschaft Stuttgart gab jetzt bekannt, dass der Gerichtsprozess wegen des im vergangenen Dezember stattgefundenen Raubüberfalls (News: Xatar wegen Überfall auf Goldtransporter gesucht ), an dem der Rapper  Xatar beteiligt gewesen sein soll, am 27. Oktober beginnt. Bei besagtem Raubzug, wurde Diebesgut in Höhe von 1,7 Millionen Euro erbeutet. Die Verhandlung wurde vorerst auf 39 Tage angesetzt und soll bis zum 5. Mai 2011 andauern. Im Rahmen des Gerichtsprozesses sollen 59 Zeugen zu dem Vorfall befragt werden, mit dem Xatar und vier weiteren Komplizen in Verbindung gebracht werden. 
Laut der Stuttgarter Staatsanwaltschaft soll sich am 15. Dezember letzten Jahres in der Nähe der Stadt Ludwigsburg folgendes zugetragen haben: Als Zivilstreife einer Steuerfahndung getarnt sollen drei der insgesamt fünf Angeklagten, einen Geldtransporter angehalten und deren Fahrer verhaftet haben. Die Angeklagten behaupteten, dass sie von der Staatsanwaltschaft dazu befähigt wurden, diese aufgrund eines Steuerdelikts festzunehmen. Die Angeklagten sollen die Mitarbeiter des Werttransporters in ein Waldstück verschleppt und dort ausgesetzt haben. Neben der Beute aus dem Geldtranporter, entledigten die drei Angeklagten auch die Wertsachen der Fahrer. Hierbei wurde Gold und Bargeld in Höhe von 3.200 € entwendet. 
Xatar s letzte Stellungnahme zu den Vorwürfen (News: Xatar: Label veröffentlicht Stellungnahme ) wurde am 16. Februar dieses Jahres über seine Website veröffentlicht. Da es bisher zu keinem neuen Statement kam, ist der Standpunkt der in der Mitteilung vermittelt wird, nach wie vor als aktuell zu werten. Aus diesem Statement geht hervor, dass man der Meinung ist, die vorliegenden Beweise seien nicht handfest genug, um Xatar mit der Tat in Verbindung zu bringen. Zudem sollen die ermittelnden Behörden, Xatar s Bekanntheitsgrad dazu verwenden um an den oder die wahren Täter zu kommen.

Laut der Stuttgarter Staatsanwaltschaft wiederum, sollen genug Beweise vorliegen um Xatar nicht nur mit der Tat in Verbindung zu bringen, sondern auch ihm und allen anderen Angeklagten die Organisation nachzuweisen. Im Rahmen von insgesamt zwölf Hausdurchsuchungen, welche Anfang Februar dieses Jahres durchgeführt wurden, sollen die 100 eingesetzten Beamten des SEK , des MEK s   und der Polizei Wohn- und Büroobjekte in NRW durchsucht haben. Bei diesen Ermittlungen sollen die Beamten Handschellen und Schutzwesten des Raubzuges sichergestellt haben. Zudem sollen die Angeklagten im Besitz vertrauerlicher Informationen über das geschädigte Unternehmen sein. Bleibt abzuwarten welche Faktenlage sich während der Verhandlung entwickelt und inwiefern die Vorwürfe an Xatar der Wahrheit entsprechen.
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