Weniger illegale Musik-Downloads
Laut der noch unveröffentlichten Brennerstudie des Bundesverbandes der Musikindustrie ist im letzten Jahr die Zahl der illegalen Downloads von 374 Mio. auf 312 Mio. Titel zurückgegangen. Der Vorsitzende der Phonoverbände Herr Dieter Gorny führt dies auf den rechtlichen Druck zurück, der durch die Reform des deutschen Uhrheberrechtsgesetzes von 2003 aufgebaut wurde. Kernpunkt der Novellierung war der bessere Schutz vor Raubkopien von Musik-, Film- und Softwaredateien. Daraufhin versendeten Interessenverbände aus der Medienindustrie im großen Stil Abmahnungen an User von nichtkommerziellen Musiktauschbörsen. Die vier großen Plattenfirmen SonyBMG, Universal, Warner und EMI klagen bekanntermaßen schon seit Jahren über den Rückgang der Verkaufszahlen von Musik-CDs - ebenso wie viele Künstler. Das Straf- und Abschreckungsaktionen eine dauerhafte Lösung des Problems bieten, wird vielfach bezweifelt.
Quelle: Der Spiegel

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