Travis Scott meldet sich nach Festival-Tragödie zu Wort
Travis Scott verdeckt sein linkes Auge

Travis Scott hat sich nach der Massenpanik auf seinem Astroworld-Festival gleich mehrfach an die Öffentlichkeit gewandt. Beim Auftritt des US-Rappers kamen mindestens acht Menschen ums Leben.

Travis Scott ist "am Boden zerstört"

Zunächst setzte Travis Scott ein schriftliches Statement über seinen Twitter-Account ab. Darin bringt er seine Bestürzung zum Ausdruck. Die Polizei von Houston habe seinen vollen Support bei der Aufklärung. Auch wolle der US-Star in Zusammenarbeit mit der Community von Houston dafür Sorge tragen, dass die betroffenen Familien die Hilfe bekommen, die benötigt wird. Schließlich bedankt sich Travis Scott bei den Einsatzkräften vor Ort. Sein Statement endet mit den Worten: "Liebe euch alle".

"Ich bin absolut am Boden zerstört darüber, was letzte Nacht stattgefunden hat. Meine Gebete gelten den Familien und all denen, die von dem, was beim Astroworld Festival passiert ist, betroffen sind.“

Travis Scott veröffentlicht Video-Statement

In der Nacht zum Sonntag hat Travis Scott sich erneut zu Wort gemeldet. In seiner Insta-Story geht er auch auf Vorwürfe ein, er hätte sein Konzert vorzeitig abbrechen müssen. Sichtlich aufgewühlt spricht er in die Kamera. Es habe außerhalb seiner Vorstellungskraft gelegen, dass so etwas passieren könne.

"Jedes Mal, wenn ich erkennen kann, dass etwas vor sich geht, halte ich die Show an und helfe den Fans, die Hilfe zu bekommen, die sie brauchen. Ich konnte mir den Ernst der Lage einfach nicht vorstellen.“

 

Die Behörden würden daran arbeiten, den Ursachen für die Tragödie auf den Grund zu gehen. Jeder, der etwas zur Aufklärung beitragen könne, solle sich melden. Seine Fans seien "die Welt" für Travis Scott. Er werde alles dafür tun, um seine Community über den Fortschritt der Untersuchungen auf dem Laufenden zu halten.

Wie unter anderem der Spiegel berichtet, hat die Polizei inzwischen strafrechtliche Ermittlungen eingeleitet. Der Chef der örtlichen Feuerwehr erklärte vor Pressevertretern: "Die Menge begann, sich vor der Bühne zusammenzudrängen, was eine Panik auslöste und zu Verletzungen führte. Die Menschen fielen um, wurden bewusstlos und es entstand zusätzliche Panik." Er habe so etwas in seiner 27-jährigen Tätigkeit noch nie erlebt.

Laut dem Bürgermeister von Houston waren die Todesopfer zwischen 14 und 27 Jahre alt. 25 Festival-Besucher*innen seien ins Krankenhaus gebracht worden – einige mit Herzstillstand. In den Berichten um die Massenpanik ist auch immer wieder von Drogen die Rede. So sei unter anderem einem Security-Mitarbeiter etwas mit einer Spritze in den Hals injiziert worden. Daraufhin sei dieser ohnmächtig geworden. Die Meldung, die zuerst das Portal TMZ verbreitete, wurde inzwischen vom Houstoner Polizeichef bestätigt.

Das Festival wurde nach dem Konzert von Travis Scott abgebrochen. Roddy Ricch, der ebenfalls auftreten sollte, hat via Social Media angekündigt, seine Gage den Familien der Verstorbenen zu spenden.

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