Bushido scheint momentan den öffentlichen Austausch zu suchen. Zum zweiten Mal innerhalb kürzester Zeit nimmt der Rapper an einer Fernseh-Talkshow teil. Nach seinem Auftritt bei n-tv in der Sendung "So!Muncu!" zieht es den nun in die ARD. Er wird der Diskussion zum Thema "Wie diskriminierend ist Sprache?" beiwohnen. Um 22:45 stellen sich neben Bushido auch Florian Schröder, Peter Hahne, Annabelle Mandeng und Teresa Bücker jener Ausgangsfrage:
Maischberger on Twitter
„Man wird ja wohl noch sagen dürfen!" Wie diskriminierend ist Sprache? Das fragen wir @bushido, @fraeulein_tessa und außerdem diese Gäste... Heute Abend 22:45 @DasErste #PoliticalCorrectness #Echo #Kollegah https://t.co/d86g52duhs
Durch die Echo-Verleihung an Kollegah und Farid Bang hat diese immer mal wieder geführte Debatte um Wortwahl, Moral und Kunstfreiheit einen beispiellosen Verlauf genommen. Bereits in der Sendung des Satirikers Serdar Somuncu verteidigte Bushido Rap als Kunstform und sah sich dazu veranlasst, seine Stimme zu erheben, um den (meist weniger gut informierten) Politikern oder Journalisten nicht die alleinige Interpretation zu überlassen. Auch bei Talkmasterin Sandra Maischberger ist davon auszugehen, dass der Berliner weniger populäre Positionen vertritt und kein Streitgespräch scheut.
