Spider-Man: Edge of Time (PS3)
Intro gesehen und Spiel vorbei? Das ein toter oder komatöser Hauptdarsteller kein Problem darstellt hat bereits Driver: San Francisco bewiesen und so darf auch Spidey nach Venom s tödlicher Attacke weiter ran. Spider-Man ist tot - lang lebe Spider-Man .


Um Spider-Man wieder zum Leben zu erwecken, muss man natürlich an der Zeit drehen. Den Umstand der Zeitreise verdanken wir Walker Sloane (der von Val Kilmer gesprochen wird), dessen Firma Alchemax nicht das ist, was sich Sloane vorgestellt hat. Also zurück in die Vergangenheit und die Geschicke der Firma so lenken, dass aus ihr das wird, was sich Sloane vorstellt. Ohne auf das Raum-Zeit-Kontinuum einzugehen ist klar, dass sich dadurch die Zukunft verändert hat. P eter Parker ist nicht mehr Fotograf für den Daily Bugle , sondern arbeitet im Alchemax -Getriebe, was wiederum Spider-Man 2099 Miguel O'Hara auf den Plan ruft. Dieser nimmt Kontakt zu Peter Parker auf, um mit ihm die Bedrohung durch Alchemax zu eliminieren. Verwirrt? Das ist man doch bei Zeitreisen immer und die Präsentation stimmt.



Dabei spielt sich Spider-Man: Edge of Time wie eine Fortsetzung zu Dimensions. Man wechselt regelmäßig zwischen den unterschiedlichen Spinnen, spielt Herausforderungen und sammelt goldene Spinnen. Einzig und allein der Umstand, dass man es jetzt nur mit zwei statt mit vier Spinnen zu tun hat, lässt einen merken, dass es sich um ein anderes Spiel handelt. Zugegeben, man merkt es auch am eher industriellen Setting, was einem allerdings auch die Möglichkeit des Netzeinsatzes nimmt. Im Laufe der Story wechselt man an vorgegebenen Punkten immer von einem Spidey zum anderen und beeinflusst durch seine Handlungen die Umgebung des jeweils anderen und baut entsprechend die eigenen Fähigkeiten aus. Allerdings hätte Spider-Man: Edge of Time deutlich abwechslungsreicher sein können. Das Missionsdesign ist auf Dauer zu langweilig, die Kämpfe lassen selbst bei den Bossfights nur bedingt Spannung aufkommen und last but not least sorgt das Bürosetting dafür, dass man sein Spinnenetz nur bedingt einsetzen kann.



Bewertung:
3 von 6



Fazit:
Spider-Man: Edge of Time
ist ein eher mäßiges Game. Irgendwie hat man den Eindruck, als ob man ein Dimensions -Update präsentieren wollte. Bei allem Sparwahn hat man allerdings vergessen, dass Spider-Man eben auch mal durch Häuserschluchten schwingen sollte. Herausgekommen ist demnach ein Buttonsmasher von der Stange mit zwei Spider-Man .





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