Snoop Dogg wegen Körperverletzung vor Gericht
Bei seiner "How the West Was Won"-Tour 2006 soll Snoop Dogg einen Fan, namentlich Richard Monroe Jr. , mit einem Messingmikrofon geschlagen haben. Drei Jahre nach der Anklage wird nun entschieden, wer Recht hat. Insgesamt 22 Millionen Dollar werden von Snoop Dogg gefordert, weil er den Kläger während eines Konzertes verletzt haben soll. Für den Geschlagenen ist der Fall eindeutig: Snoop Dogg habe aktiv nach Fans gesucht, die zu ihm auf die Bühne kommen wollen. Als Monroe anschließend die Initiative ergriff um seinem Idol näher zu kommen, haben Mitglieder der Tourcrew ihn geschlagen und mit Alkohol übergossen, während Snoop Dogg Gin and Juice performte. Am nächsten Morgen sei Richard  hinter der Bühne nackt in seinem eigenen Blut aufgewacht, so seine Aussage. Vergangenen Montag versuchten Snoop Dogg und seine Security die Vorwürfe zu widerlegen. Es habe nie eine derartige Aufforderung zum Betreten der Bühne gegeben und der Eingriff der Sicherheitsleute sei nur eine Vorsichtsmaßnahme seitens der Bodyguards gewesen. Snoop versicherte, er habe sich vom Fan bedroht gefühlt und habe sofort nach der "Attacke" die Bühne Richtung Tourbus verlassen. Der Doggfather kommentiert: "Es hätte nie soweit kommen müssen. Wäre Monroe einfach auf seinem Platz geblieben und hätte die Show genossen, hätten meine Leute nicht so reagieren müssen." Ende der Woche soll entschieden werden, ob der Kläger von Snoop Dogg Schmerzensgeld erhält oder nicht.

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