"Hab gedacht, ich sterbe": Sinan-G meldet sich nach Unfall zu Wort

Sinan-G hat ein Statement zu seinem Autounfall auf seinen Social-Media-Profilen geteilt. Dieser ereignete sich vor wenigen Tagen in Dortmund. In dem Video zeigt sich der Essener Rapper dankbar dafür, noch am Leben zu sein.

Sinan-G schildert Unfallhergang

Den zahlreichen Spekulationen um die Unfallumstände tritt Sinan-G am Anfang und gegen Ende des Videos entschieden entgegen. So habe es kein illegales Straßenrennen gegeben. Ebenso sei er nicht mit dem Handy am Steuer unterwegs gewesen. Es könne außerdem nicht davon die Rede sein, dass er über eine rote Ampel gefahren sei – eine Ampel gäbe es am Unfallort nämlich nicht. Stattdessen erklärt Sinan einen "ganz normalen menschlichen Fehler" begangen zu haben.

Ein Dreh-Termin mit der Keller GmbH um Mois und Maestro habe ihn nach Dortmund geführt. Dafür sei er in einem Porsche Cabrio unterwegs gewesen. Beim Linksabbiegen habe er gestoppt und den Straßenverkehr beobachtet. Als er weiterfahren wollte, habe ihn eine herankommende Straßenbahn in einen Schockzustand versetzt.

"Ich war am Lenkrad. Ich guck die Bahn an. Für mich war so: 'Leben ist vorbei'. Ich hab gedacht, ich sterbe. [...] Ich war im Cabrio – ich hatte offenes Verdeck. Ich hatte nicht das Gefühl, dass ich geschützt bin. Ich war einfach so offen und mir kam das so vor, als ob die Bahn mich jetzt einfach plattmacht."

Zu diesem Zeitpunkt habe er "abgeschlossen mit dem Leben". Instinktiv sei er noch einmal aufs Gaspedal gestiegen, wonach das Auto gemäß Sinan ein Stück nach vorn rollte. Ohne diesen Move wäre die Straßenbahn seiner Auskunft nach frontal auf die Fahrerseite geprallt. So habe sie den hinteren Bereich des Wagens getroffen. Der Porsche sei daraufhin über die Straße geschleudert worden, ohne dass der Essener von anderen Fahrzeugen erfasst wurde.

Trotz des Glücks im Unglück ist Sinan nicht unbeschadet aus der Situation herausgekommen. Er habe "Prellungen" erlitten, verspüre im "Beckenbereich noch Schmerzen", verweist auf eine Art "Beule am Rücken" und klagt weiterhin über Kopf- und Nackenschmerzen. Auch sei sein "linkes Bein zwischendurch taub" gewesen. An der Unfallstelle ließ sich Sinan offenbar über die Ausmaße der Kollision informieren. Nur er selbst sei verletzt worden. Rückblickend sagt er erleichtert: "Katastrophe, wenn jemand anderem was passiert wäre."

Sinan-G bedankt sich zudem bei allen, die ihm am Unfallort und im Nachgang zur Seite gestanden haben. Unter anderem Mois und Maestro hätten hier Zivilcourage gezeigt. Die Jungs stellten vor Kurzem ein eigenes Video mit ihrer Sicht auf den Unfall online. Auch gegenüber dem Rettungsteam, dem Dortmunder Krankenhaus und seinem Bruder Rooz zeigt sich Sinan voller Dankbarkeit.

Hier kannst du das gesamte Statement sehen:

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