Shindys "Dodi"-Video: Regisseurin gibt Einblick in Entstehung
Porträt von Shindy

Mit der Überraschungssingle "Dodi" hatte Shindy Anfang 2019 seine zweijährige Abstinenz beendet. An das strahlend-weiße Musikvideo werden sich wahrscheinlich viele erinnern. Eigentlich hätte der Clip jedoch ganz anders aussehen sollen: Die Videoregisseurin Tatjana Wenig, die unter anderem schon mit Luciano, Sido, Shirin David, Mero und Ufo361 zusammengearbeitet hat, erzählt im "Deutschrap Plus"-Podcast, was der eigentliche Plan für das "Dodi"-Video gewesen sei.

Shindys "Dodi"-Video hätte in Kiew gedreht werden sollen

Laut Wenig sollte das über ein halbes Jahr geplante Musikvideo in Kiew gedreht werden. Dafür sei sie zusammen mit Shindy sogar in die ukrainische Hauptstadt gereist, um mögliche Dreh-Spots auszukundschaften. Jedoch ist der Ukraine-Dreh ins Wasser gefallen. Warum genau, weiß Wenig nicht mehr. Shindy und das Videoteam haben sich dann darauf geeinigt, den Clip in einem Münchner Produktionsstudio zu realisieren.

Trotz spontanen Planänderungen und stressigen Drehtagen zwischen Weihnachten und Silvester hat die Regisseurin nur positive Erinnerungen an das "Dodi"-Musikvideo. Es sei für Wenig der Moment gewesen, an dem sie für sich festgestellt habe, "was für Musikvideos ich gerne machen will". Vor allem die Zusammenarbeit mit Shindy hebt die Regisseurin sehr positiv hervor. Dem Bietigheimer sei es wichtig, wie seine Musikvideos aussehen und ihn als Rapper repräsentieren sollen.

"Ich respektiere Shindy als Künstler so extrem, weil ich finde, man merkt: Ihm ist das alles nicht egal. Sondern er macht das alles für einen Impact, um irgendwann so eine Art [Musikvideo]-Album zu haben, wo man durchblättern kann. [...] Alles ist einfach immer durchgestylt und geil und einfach immer iconic."

Die Regisseurin blickt aber auch mit einem wehmütigen Auge auf das Projekt zurück. Denn das Musikvideo zu "Dodi" ist inzwischen aus unbekannten Gründen nicht mehr auf Shindys YouTube-Kanal zu finden.

Das ganze Interview mit Tatjana Wenig könnt ihr euch in der neuesten Ausgabe des "Deutschrap Plus"-Podcasts anhören:

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