Scott Storch vs. Timbaland - Beyond the Music
Introduction:

Deine Mutter und der Tigerenten-Club wussten schon früher, der Storch bringt die Babys. Die Paris und die bonbon-bekleideten Rapper wissen heute, der Storch bringt auch die Beats. Beats, für welche die bonbon-bekleideten Rapper ihre Mütter an den Tigerenten-Club in Paris verkaufen würden. Beats von einem Mann, der einst als Studiomusiker der Roots angefangen hat und mittlerweile die wahrscheinlich effizienteste Hitmaschine im single-basierten Chartspiel geworden ist. Im Lebenslauf ein Backkatalog, welcher ungefilterte Straßenpoetry ebenso bedient wie frauenbezirzende Kuschelmusik für weichgespülte Chorknaben oder Populärmusik für deine Lieblingshotelerbin. Scott „fly wie ein“ Storch heißt der Mann, welcher Bentleys verschenkt wie Süßigkeiten. Teure Süßigkeiten.

Pubertierenden und bezahnspangten Pickelträgern ist der Name Timbaland ein geläufiges Stück post-moderner State of the Art. Ein IT Begriff, der die Herzen zahlloser Anzugträger auf Bürokarnevalsparty inklusive Sektempfang ebenso höher schlagen lässt wie bei Kindergeburtstagen deiner dafür eigentlich viel zu alten Schwester und ihren Minirock sportenden Lieblingsfreundinnen. Mr. Mosley ist mittlerweile das geworden, was ihm Fortschritt verurteilende Hardcore Backpacker und Playerhater dies- und jenseits des großen Teiches immer absprechen wollten. Ein Leader, ein Symbol, ja sogar ein Rolemodel. Ein Macher. Das einstige rundliche Kind mit den rosigen Wangen, das im Vergnügungspark irgendwie mal alles ausprobieren wollte, ist nun erwachsen, die Innovation und Kreativität aber reißt nicht ab. Ein Schuster bleibt eben bei seinen Leisten.

Warm-Up: Heimat, oh du schöne Heimat?

Die Biographie

Aufwärmrunde, die Coaches massieren die Rücken ihrer, in den Cornern auf das Duell wartenden, Schützlinge. Die Halle kocht und das Publikum feiert ekstatisch ihre Superstars und entfacht mit brennender Leidenschaft und Rhytmus im Blut ein wahres Gefühlsinferno. Bengalische Lichter lassen Gesichter gleißen und vereinzelte Airhörner klingen wie der Hafen von M.I.Yayo. Irgendwo dazwischen feuert Missy Elliott mit gefährlich pseudo-futuristisch angehauchten Kampfansagen ihren Haus- und Hofproduzenten an und ein Eichhörnchen spielt daneben auf einem Banjo ohne Olli die kanadische Nationalhymne.

Scott Storch:

Geboren in Halifax im kanadischen Staat Nova Scotia, als Sohn eines singenden Gerichtsreporters, hätte Scott Storch theoretischen Anspruch auf Mounties, Ahornsirup, Elche und dem Tragen von rot-karierten Holzfäller-Baumwollhemden. Kurz nach seiner Geburt wurde er aber nach Cherry Hill, New Jersey bewegt (als obs für New York nicht gereicht hätte), der Heimat der New Jersey Nets und einem Überholverbot von Pferdekutschen. Sesshaft werden wollte die Storchen Familie in Jersey aber nicht und so spannte man die Flügel, und zog über Ft. Lauderdale nach Philadelphia. Dort wuchs Scottie in einer wohlbehüteten, mittelständischen Gegend auf. Mit ihm wuchs aber auch der Gedanke Musiker zu werden und so flog er, nachdem er große Haufen auf Noten setzte wie Stevie Wonder, in der neunten Klasse aus der Schule wie Jazz aus Philly-Villen.

Timbaland:

Timothy Z. Mosley, der Producer mit den wahrscheinlich schwersten Eiern (Zitat: "i aint snappin my damn fingers to get in the game"), ist geboren und aufgewachsen in Norfolk, Virginia, dem anachronistischen Provinzstaat mit Farmcharakter, welcher stellenweise so aussieht, wie der Drehort für Bubba Sparxxxs Video zu Ugly. Timbaland Maiskolben kauend in blauen Latzhosen, eine Kuh melkend auf einem Holzstuhl sitzend sich vorzustellen, wäre aber ähnlich stereotypes Denken wie die Redundanz steroider Mittel im Radsport. Seine Heimatstadt Norfolk war einmal Indianerland des Stammes Chesipean und trug den Namen Skicoak. Deswegen repräsentiert Chief Timbo ehrenhalber Büffel, Tomahawks, Federschmuck ebenso wie Sojabohnen und die virginianische Staatsblume American Dogwood.

Warm-Up Winner a.k.a. der Einschüchterndere der beiden Einschüchternden:

Storch droht mit Komasaufen und frankophoner Literatur, Timbaland hält mit der Friedenspfeife dagegen. Daraufhin wippt Scott Storch auf und ab, flattert ein wenig mit den Flügeln und Timbo geht die Boxershorts wechseln. Warm-Up gewonnen, die Kontrahenten bitte in die Ringecken, Let's get ready to ruuuuuuuumble.

Round 1: Pimp your Ride...

Die Autos

Scott Storch:

Der gute Storch hat keine Lust mehr zu fliegen (der letzte Vogelwitz, versprochen) und kaufte sich insgesamt 13 Rides. Fahren tut er tatsächlich jeden Tag ein anderes, abgepasst auf die gerade getragene Farbe der Sneakers. In der Garage Platz wegnehmen unter anderem vier Rolls-Royce Phantoms (ein Phantom im Cabrio Style ohne Dach), ein Bentley Continental GT, ein Bentley Azure, ein Aston Martin Vanquish S, ein Maybach 62, ein Mercedes-Benz SLR McLaren, ein Ferrari Enzo, ein Ferrari F430, ein Ferrari 575M Maranello, ein Lamborghini Murciélago Roadster und ein Bugatti Veyron (yessur, der teuerste Wagen der Welt, Must-have, 1.6 Millionen Dollar, 12 Minuten bei Topspeed heißt Tank leer, Punkt). Beeindruckt mich und deine Freundin! Pimp his Rides? Irgendwie kein Bedarf.

Timbaland:

Einsiedlerkrebsstyle over here. Mr. Mosley, selbst ernanntes Sexsymbol, scheint keinerlei Informationen bezüglich seiner Garage rausrücken zu wollen und so bleiben nur Spekulationen neben einer vorausgegangenen gründlichen Recherche im bewährten Karla Kolumna Stil. In Omarions Video zu der doch-kein-zweites-My Love-Single Ice Box sieht man am Ende Timbo in einem weißen Rolls-Royce Phantom. Nehmen wir also an, Timbaland besitzt diesen weißen Rolls-Royce Phantom, dann würde Scott Storch nur noch 12 Autos mehr in seiner Garage stehen haben.

Round 1 Winner a.k.a. the Rider of Riders:

Geschätze 10.000 Pferdestärken gegen armselige 460. Die Ampel schlägt um auf Orange und der Piano Man lässt den Der-wie-Stiefel-heißt im Qualm stehen, Lungenversagen inklusive. Würde man der Nettigkeit wegen und in reiner Voraussicht auf das, was wirklich hinter Timbalands Villamauern an röhrenden Benzinverbrennern steht, einfach mal 5000 PS hinzuaddieren, so geht diese Runde dennoch ganz klar an Scottie Storch also known as "Globale Erwärmung gibt es nicht...Weil mir kalt war, habe ich die Sonne höher gedreht und überhaupt sind kohlenstoffmonoxidierende Verbrennungsprozesse gut gegen Schnupfen". Zurück in die Ecken, kurz das Gesicht abgespült und auf zur Runde 2. Round 2: Zeig mir mit wem du schläfst und ich sage dir wer du bist...

Die Affären

Scott Storch:

Macht Geld sexy? Auf jeden Fall lässt es diverse anatomische Defizite vergessen und die Frauen sich reihenweise "erkenntlich" zeigen für Kleinigkeiten, wie etwa nach Hause bringen im Lamborghini oder Weihnachtsgeschenke in Form kleiner, funkelnder Armbänder im Wert deines Hauses inklusive Garten und Kaninchenstall. Und falls das immer noch nicht reichen sollte, verschenkt man halt Autos. Donatella Versace Look-A-Like Lil' Kim und Celebrityblondine und Ex-Farmerin Paris Hilton, beide selbst Millionenschwer, freuten sich über einen nagelneuen Bentley im Wert von 200.000 Dollar, welchen sie von Scottie geschenkt bekamen als dieser sie datete. Spendabel oder Angeber? Jedenfalls weiß er, wie er die Frauen ins Bett bekommt. Wobei diese Beiden für gewöhnlich auch ohne Auto ins Bett zu bekommen sind..., ohne disrespecten zu wollen. Und dann ist da noch Lindsay Lohan. Angeblich investierte Storch über eine Millionen Dollar in Diamanten in Lindsay, welche die Popsängerin zwar dankend annahm, den Scottie dann aber doch nicht wollte. Macht aber auch nix, seine derzeitige Freundin, ein namenloses, brasilianisches Supermodel, soll angeblich die längsten Beine der Welt haben. Und nicht der Storch.

Timbaland:

Diverse Gerüchte über den Superstarproducer Timothy Mosley, er sei asexuell und gar nicht in der Lage den Akt der Geschlechterverbindung zu praktizieren, poppen in letzter Zeit häufiger auf als Alterstestfenster im Internet. In Wirklichkeit ist Timbaland eine von Schnecken geschickte Spionagedrohne, welche die Erde in Form auf CDs gebannter Audiowellen mit unterschwelligen Botschaften übernehmen wollen. Back 2 Reality, ich weiß es nicht. Timbaland 'hütet' sein Privatleben wie Louis Mariette und selbst investigativer Journalismus lässt einen sich Hennessy betrinkend und stark gefrustet in einer Hinterhofkneipe zurück. Angeblich soll Timbaland eine Affäre mit Britney Spears gehabt haben, nachdem diese auch von Scott Storch gedatet worden sein soll. Angeblich soll Timbaland auch etwas mit Shakira, Jennifer Lopez und Tinkerbell sowie die von ihm auf dem aktuellen Albumcut Bounce besungene Ménage à Trois mit Justin Timberlake und Nelly Furtado gefeiert haben. Quelle ist das verlässliche und fotografische Gedächtnis des Cousins des Bruders des Homies des Weedcarriers der Security-Firmen-Sekretärinnen-Freundin des Crackhousebetreibers der gleichzeitig der Pimp der Schlampe diverser Hafenarbeiter, die Klamotten aus China verschiffen, ist. Klar soweit?

Round 2 Winner a.k.a. Él que ama a las mujeres:

Anscheinend bringt der Storch nicht nur die Babies sondern macht sie auch und es scheint, als versuche Scottie einer, in der Zukunft eventuell entstehenden, kanadischen Populationsdezimierung entgegenwirken zu wollen. Als Hobby unter spät-präpubertären Nachkriegszeit-Teenagern auch als "rumhuren" verschrien. In Insiderkreisen wird die weniger offensive Alliteration "Couch-Casting" benutzt, um niemanden zu desavouieren. Timbaland kann da nur mit angenommenen flotten Dreiern und Gerüchten über angebliche Starverhältnisse gegenhalten. Und seiner riesigen Plattensammlung über die er sagt: "I don’t even have crates — I have trunks". Und er kennt Pharrell. Persönlich. Interessiert aber nicht. 2:0 für Scott Storch. Wasser, massieren lassen, abtrocknen. Runde 3, here we go.

Round 3: Beats müssen knallen wie chinsesisches Neujahr...

Die Produktionen

Scott Storch:

- der, die, das Piano-Man -(disrespektierlicher Wortlaut für einen Produzenten; Diminuitiv: der, die , das Piano-Männchen oder Klimperschwuchtel; bezeichnet den Umstand einer, durch das Klavierspielen, begonnen musikalischen Sozialisation, oft benutzt zum Beschreiben des jüdischen Musikers Scott Storch, nachzuhören auf Give it to me von Timbaland feat. Nelly Furtado und Justin Timberlake).

Sidekick des Westcoast Pioniers und Detox-Vorenthalters Dr. Dre. Seine Laufbahn ist beeindruckender als die der Olympischen Spiele, angefangen zu musizieren hat er unter ?uestlove, dem Drummer der Roots. Es gibt schlechtere Jobs. Vollzeit Funkenmariechen auf Volksfesten im oberschlesischen Kattowitz, zum Beispiel. Anfang der Neunziger wurde er von Dr. Dre als Co-Produzent und Keyboarder bei dessen, noch in der Kinder Air Force Ones steckenden, Label Aftermath Records verpflichtet. Sein Samplefreier und pianolastiger Style, welcher immer öfter Simpelmelodien sportete, machte den Storch zu einem zuverlässigen Lieferanten für Number Ones. U.a. war es aber auch jener Style, der ihn zum Opfer von Seitenhieben und direkten Attacken von Künstlern wie Lil Jon werden ließ (siehe Runde 4), zu dem ihn ehemals eine enge Freundschaft verbunden hatte. Seine Top10 Produktionen bewegen sich mittlerweile zielstrebig auf einen dreistelligen Bereich zu, 2005 produzierte er alleine 13 Singlehits für diverse Künstler.

Timbaland:

Beständiger als eine Essstörung schnalzt und zirpt Timbo sich von einem musikalischen Höhepunkt zum nächsten und bleibt dabei innovativer und experimentierfreudiger als Verhörmethoden in Guantánamo Bay. Sein Style überholt den Massengeschmack per linker Spur und macht den Weg frei für Trends. Dabei ist Timbaland immer bemüht seinen Sound in regelmäßigen Abschnitten rundzuerneuern und futuristisches Musikgerät wie Theremins im Star Trek Soundtrack klingen zu lassen wie ploppende Luftpolsterfolie auf einem Slipknot Konzert. Künstlertechnisch gehen Karrieren von Artistlegenden und Artists wie Aaliyah, Missy Elliott, Bubba Sparxxx oder D.O.E. auf sein Konto. Zwar ist Timmy nicht so sehr singlefixiert wie Scott Storch und backupt seinen Musikkatalog daher auch mit weniger Top10 Hits als der Vogel, dafür produziert Tim mittlerweile gesamt Alben und baut Künstler langfristig auf. Noble Attitüde in einem ansonsten so schmutzigen Game in dem Geld mehr zählt als Herz, Liebe und persönlicher Fortschritt. Genug der Tränen, freuen wir uns der Musik und schauen auf's Ergebnis.

Round 3 Winner a.k.a. he who burns your speakers:

Klar, Scott Storch hat Hits wie Run it, Lean Back und Just a Little Bit verbrochen. Aber ersteres klingt in seiner 3-Ton-Melodie wirklich nach dem kleinen Jonny, mittleres irgendwie auch und letzteres flippt zwar ein arabisches Sample auf eine wunderschöne Weise, nur sind arabische Samples durchgenudelter als Jenna Jameson. Timbaland kreierte Try Again, Get ur Freak on und Dirt Off Your Shoulders, welche alle erfrischend anders und neu waren. Eko nennt so etwas fresh. Sieg nach Punkten: Timbaland. Andererseits verdanken wir ihm Magoo. Dieser ist aber wiederum schon so lange von der Bildfläche verschwunden, dass wir uns endlich wieder mehr Gedanken um Klimakatastrophen und Kriege machen können. Knapper Sieg nach Punkten. Immer noch Timbaland. 2:1.

Round 4: Du dummer ***** ich mache ****** aus dir ******, jetzt gibts Beef...

Beef

Scott Storch:

"Scott Storch ist ein Biter! Viele seiner Tracks klingen wie meine, aber sie wurden von ihm produziert. Ist euch das aufgefallen? All seine Singles klingen auf einmal wie von mir produziert," sollte damals ein, vom gesamten Strahl angepisster, Lil Jon über Scott Storch sagen. Scottie dementierte die Anschuldigungen, ein soundästhetisches Dejavue ist jedoch nicht von der Hand zu weisen, vergleicht man z.B. Chris Browns Run it (von Storch produced) mit von Lil Jon produzierten Tracks aus dem Crunk Movement. "Das ist doch Quatsch. Ich habe nur eine Message für Lil Jon: Beweg dich erstmal auf meinem Level! Ich bin ein Musiker, also kenn ich den Begriff 'biting' nicht. Ich mache das bereits seit 15 Jahren, war immer innovativ und bin dafür bekannt immer neue Sounds zu kreieren. Ich sehe keine Ähnlichkeiten in unserer Musik. Außer, dass wir beide gerne Low-End und Bass benutzen. Es ist sehr traurig, dass der Erfolgsdruck dieses Business dich Sachen sagen lässt, die einfach nicht wahr sind", so Storch über seinen ehemaligen Homie Lil Jon. Die beiden planten in der Vergangenheit ein Kollaboalbum. Schwamm drüber, die Sache scheint gegessen wie italienische Pizza. Ein weiterer Beef ist der mit Christina Aguilera, welche dem Weißbrot Storch einen kompletten Track auf ihrem 2006er Album Back to Basics widmete. Ja ganz recht, die gute X-Tina hat einen Disstrack gegen Scott Storch geschrieben. So bescheuert das klingt, so bescheuert ist es auch. F.U.S.S. (wahlweise Fuck U -, Forget U - oder For U Scott Storch) so der Name des Tracks, rechnet mit dem Producer ab. Und alles nur, weil der Storch seine Klappe nicht halten konnte. In einem Interview mit dem In Touch Weekly magazine, sagte er über Christinas Album, es sei "full of fillers, oversinging and lame ass Vegas-like cabaret music". Es gibt schönere Komplimente aus dem Mund eines Producers. Vielleicht hätte er ihr einfach einen Bentley kaufen sollen.

Timbaland:

Der alte Langweiler revolutioniert lieber diverse moderne Musikstilrichtungen als sich unzähligen Beefs zuzuwenden oder sich über Kollegen das Maul zu zerreisen. Glücklicherweise macht er eine Ausnahme und hat Beef mit seinem Versuspartner Scott Storch. Timbaland erklärt nämlich auf seiner Single Give it to me "Im a real producer, you just a piano man", weil Storch nicht das Recht habe sich den "besten Produzenten der Welt" zu schimpfen. Storch reagierte mit der Single Built Like Dat (feat. Nox, Rapper auf Storchs Label Storchavelli), auf der er Timbaland u.a. beschuldigt, mehr Steroide zu sich zu nehmen als Mastschweine auf Niederbayrischen Bauernhöfen. Außerdem begründet Timbalands Erfolg ausschließlich auf den Produktionen seines Co-producers Danja Handz (vergleichbar mit Dr. Dres Mike Elizondo) und Scott selbst hätte an Justins Cry Me a River mitproduziert. Scott Storch bleibt damit seiner Linie treu, einfach alles was er produziert, auch als Single unter die Leute zu bringen, hätte sich aber die Peinlichkeit ersparen sollen, die Hälfte des Tracks selbst zu rappen. Ein Video zu dem Track drehte der Storch auch, in dem passiert aber nicht viel mehr als bissel Yacht fahren, bissel Auto fahren und bissel bekifft unter den Haterblockers hervor zu sehen. Ein offizieller Antworttrack seitens Timbaland steht noch immer aus, lediglich seine Signings D.O.E. und Ms. Jade antworteten mit wenig spannenden Tracks.

Round 4 Winner a.k.a. Mr. Mich zu dissen ist 'n No No:

Hater an die Front, bindet mir Nachrichten an die Ziegelsteine und schmeißt mir selbige in die Fenster während ich fernsehe, aber eindeutiger sind sonst nur Peppdealer auf der Loveparade. Timbaland killt mit seinem sauber ausproduzierten, on-point sitzenden Seitenhieb den nach Amateuraufnhame klingenden Scott Storch Track. Und mal ehrlich: Der Beat zu Built like that ist nur semi-genial und klingt eher nach betrunken auf Hawai Produktion als nach einer sorgsam ausproduzierten Produktion des Produzenten. No discussion over here, 2:2 das Ergebnis.

Resultat:

Objektiv betrachtet sind die beiden in ihren Ansprüchen und der Ausübung ihrer Tätigkeiten auf einem Level. Wer hier gegen wen gewinnt liegt im Auge des Betrachters und des Fans. Entscheide für dich selbst und selig wirst du feststellen wer hier wen überbietet. Des Neutralitätsverlusts wegen gebe ich einen kleinen Tipp, wer meiner Meinung nach dieses Battle für sich entschieden hat: he's with the RAW.

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