Die juristische Fehde zwischen Bushido und Arafat Abou-Chaker geht mal wieder weiter. Jedoch handelt es sich hier nicht um die nächste Runde des mehrjährigen Prozesses gegen Arafat, bei dem Bushido als Nebenkläger aufgetreten ist, sondern um einen anderen Fall. Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, dreht sich dieses Mal alles um eine verschwundene sechsstellige Geldsumme.
Arafat soll laut Bushido 180.000 Euro eingesackt haben
Der Vorwurf in diesem Gerichtsprozess: Arafat Abou-Chaker soll laut Bushido 180.000 Euro von dem ersguterjunge-Firmenkonto abgehoben haben – jedoch ohne vorher dem Rapper Bescheid zu geben oder seine Zustimmung dafür zu erhalten. Nach der Trennung von Arafat habe Bushido sich Kontoauszüge schicken lassen und dann die Diskrepanz bemerkt. So zumindest lautet die Geschichte des "Vom Bordstein zur Skyline"-Künstlers.
Laut der "Bild"-Zeitung soll es sich hier auch um das erste Aufeinandertreffen von Bushido und Arafat ohne Polizeischutz handeln. Stattdessen haben private Security-Mitarbeiter den Rapper begleitet.
Eine der aufgerufenen Zeugen, eine ehemalige Sekretärin der beiden Geschäftspartner, will sich laut "Bild" daran erinnern, dass sich Bushido und Arafat damals in einem Gespräch darauf geeinigt hätten, dass das Geld abgehoben werden könne. Wofür die Summe genutzt wurde, wisse sie jedoch nicht mehr. Der zweite Zeuge war ein Malermeister, der sich zu der Zeit auf dem gemeinsamen Grundstück in Kleinmachnow um Bauangelegenheiten gekümmert haben soll. Der wirft Bushido vor, sich an alles, nur nicht seine Arbeiten an Pool, Beton und Co. erinnern zu können. Dabei habe er für seinen Job ein Mal Bargeld direkt von dem Rapper selbst erhalten.
Eigentlich war auch Arafats Bruder Rommel Abou-Chaker als Zeuge in den Prozess geladen. Laut der "Bild"-Zeitung habe der jedoch nichts von dem Gerichtsverfahren gewusst und ist nicht erschienen. Danach wurde der Prozess vertagt. Das Boulevard-Blatt gibt am Ende des Berichts an, dass Arafat anschließend mit beiden anwesenden Zeugen ins selbe Auto gestiegen ist.
Heute, nur einen Tag nach dem Prozess, startet Bushidos "König für immer"-Tour. Die Auftaktshow in Berlin ist das Konzert seit acht Jahren für den Rapper. Sein Bühnen-Comeback wird deswegen auch live bei RTL+ übertragen:
