Noah verrät, wieso es zur Trennung von der KMN Gang kam
Noah

Noah dürften einige Deutschrap-Fans wahrscheinlich bis heute mit der KMN Gang in Verbindung bringen. Immerhin war er bereits zu Beginn seiner Karriere bei Azets "Fast Life"-Tour als Support mit am Start und stand einige Jahre bei dem KMN-Sublabel SQP Entertainment unter Vertrag. Die Trennung von SQP wurde im Oktober 2021 bekannt gegeben und lief für Deutschrap-Verhältnisse erstaunlich friedlich ab. Jetzt geht Noah im Interview mit Deutschrap ideal erstmals auf die Hintergründe ein.

Noah über sein Ende bei SQP Entertainment

"Ich will verzeihen und kein Hass in mir tragen. Ich will nach vorn und nicht zurück schauen. Ich will aufstehen wenn ich am Boden lieg! Es fällt mir schwer euch zu sagen, dass für mich das Kapitel SQP zu Ende ist. [sic!]" Mit dieser doch recht kryptischen Nachricht verkündete Noah damals, fortan auf eigenen Wegen zu wandeln. Im Interview mit Simon erklärt er nun, dass er und die KMN Gang sich zu der Zeit langsam aber sicher voneinander weg entwickelt hätten; persönlich wie auch musikalisch.

Den einen großen Streit habe es jedoch nicht gegeben, versichert Noah. Vielmehr sei das ein schleichender Prozess gewesen. Er vergleicht das Ganze mit einer Freundschaft, bei der man sich zwar weiterhin mag, aber einfach auseinandergelebt hat. Das gelte übrigens nicht nur für ihn, sondern für die ganze Gang:

"Ich hab' gesehen, dass das nicht mehr so ein Kollektiv ist, das Ganze. Und dann hat es sich halt so ergeben, dass ich mit der Zeit immer mehr mein eigenes Zeug gemacht habe."

Und selbst wenn es einen großen Streit gegeben hätte, wären die Jungs zu eng mit einer verbunden gewesen, um diesen in aller Öffentlichkeit auszutragen. Immerhin wären auch ihre Familien miteinander bekannt.

Zumindest für Azet hat Noah auch weiterhin viel übrig. Ob er in Zukunft erneut mit ihm zusammenarbeiten wird, lässt Noah noch offen, um seine Liebe für dessen Mucke macht er hingegen kein Geheimnis: "Ich feier' Azet seine Musik unnormal!"

Inzwischen ist Noah übrigens bei Bamboo Artists untergekommen, dem Label von Manager Leander Kirschner, und reiht sich dort neben unter anderem Ski Aggu und 01099 ein. Über Bamboo erschien vergangenen Monat auch sein neues Album "Cinema":

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