Nach Jigzaw-Disses: PA Sports packt über "Erpressungsversuche" aus

PA Sports meldet sich mit einem Statement zu Wort. Und das hat es in sich. Der Life is Pain CEO spricht darin zum einen über seine Reaktion nach dem Release von Jigzaws EP "Hard Knock Life". Zum anderen erklärt er, was die eigentliche Motivation für die extremen Disses von Jigzaw sein soll. PA möchte so allen verdeutlichen, "worum es hier in Wirklichkeit geht". Spoiler: um Yakary.

PA Sports nennt die "echten Gründe" für Jigzaws Disses

Die Angriffe von Jigzaw hätten laut PA letztlich mit dem Signing von Yakary zu tun. Dessen Deal mit dem Essener Rapper "wollten und wollen einige Leute bis heute verhindern." Es habe im Hintergrund "Erpressungsversuche eines flüchtigen Großfamilienmitglieds" gegeben. Dieses habe 600.000 Euro als eine Art Ablösezahlung für Yakary verlangt.

"Ein Clanmitglied, das auch lange Zeit Zuhälter gewesen ist, [...] ist der Meinung gewesen, Yakary würde ihm gehören, wollte 600.000 Euro, damit er weiter Musikmachen darf."

An diesem Punkt seien die "echten Gründe" für die EP von Jigzaw zu finden, welcher sich aus PAs Sicht als "N*tte von diesem Zuhälter" zeige. Da erwähntes Clanmitglied jedoch "keine Rechtsgrundlage" für seine Forderungen besitze und es sich hier um "Zuhälterschutzgeldpolitik" handele, sei PA auf Abstand gegangen.

PA Sports kündigt für die Person im Hintergrund Konsequenzen an, sollte dieser es nicht gut sein lassen: "Ich werde das, was du hintenrum probierst zu veranstalten, frontal in deine Fresse machen."

PA reflektiert sein Verhalten

PA nennt Jigzaw in dem obigen Statement unter anderem "Junge, der mich gedisst hat" oder auch "maximale Mülltonne". Den Namen des ehemaligen Schützlings von Kollegah wolle er nicht in den Mund nehmen. Zuvor hatte PA den aus Istanbul agierenden Rapper bedroht und beleidigt. Diese Beleidigungen seien "100 Prozent" ernst gemeint gewesen. Außerdem habe der Essener seinem Kontrahenten ein "bisschen Angst machen" wollen. Er hätte sich von "so einer irrelevanten Person" jedoch "nicht dazu hinreißen lassen" sollen. Durch die Reaktion sei Jigzaws "komplett rückständiges Mindset bestätigt" worden.

PA gibt zudem bekannt, gegen die "Hard Knock Life"-EP vorzugehen, auf der vor allem die Mutter seines Sohnes in zum Teil absurd brutale Gedankenspiele einbezogen wird. Der Essener "werde das einstampfen" – und meint damit wohl ein rechtliches Vorgehen. Der LiP-Boss mache das "aus Prinzip". Jigzaws "Arbeit" sei "fürn Arsch".

Jigzaw will neuen Track gegen PA droppen

Jigzaw möchte trotz dieser Ansage offenbar in seinem Modus weitermachen. In ein paar Instagram-Storys, die ungefähr zum gleichen Zeitpunkt wie das Statement von PA hochgeladen wurden, gibt er sich dankbar. Er habe nämlich mit dem älteren Bruder von LiP-Signing Hamzo 500 gesprochen und dabei sein "Hak bekommen". Nun bestehe kein Problem mit Hamzo mehr, der auf seinem Track "40 Bars für Bras" Jigzaws Mutter beleidigt hat. Hamzo selbst wiederum hat das Statement seines Labelbosses geteilt.

Jigzaw sei selbst kein Fan davon, wie auf "Hard Knock Life" aufzutreten. Allerdings müsse er jetzt noch einen Song machen, um zu demonstrieren, dass er keine Angst habe. Offenbar steht hier bereits "Donnerstag" als Release Date im Raum. Zugleich kündigt Jigzaw auch ein eigenes "schönes Statement" an, in dem er "komische Widersprüche" offenlegen will.

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