In der aktuellen Saison schickt Capcom Freunde des zweirädrigen Motorsports auf die Piste. Mit enthalten natürlich alle Kurse und Teams der 2009er Saison. Die 2010er Daten gibt es freundlicherweise oben drauf. Das bedeutet, dass Teams, Fahrer und Strecken, sowohl der 125ccm-, der 250ccm- und der 800ccm-Klasse vertreten sind. Umfang satt. Die 2010er Daten gibt es allerdings erst zum Saisonstart im April. Bis dahin darf man die 09-Kurse spielen. Löblich auch, dass es die neuen Daten als kostenlosen Download gibt. Darüber hinaus lockt MotoGP 09/10 mit zahlreichen Spielmodi. Der Championshipmodus sollte klar sein. Hier begleitet man einen Fahrer über eine komplette Saison inklusive Training- und Qualifikationsläufe. Ganz wie im echten Motorsport also. Im Karriere-Modus geht es ähnlich zu. Hier darf man aber seinen selbst erstellten Fahrer an den Start bringen und zudem als Manager die Geschicke des Teams leiten und z.B. auf Sponsorensuche gehen. Last but not least sorgen die Arcade-, Zeit- und Onlinerennen für Kurzweile.
Die Steuerung ist bei einem so fragilen Sport wie der MotoGP das A und O. Hier muss man den Entwicklern ein großes Lob aussprechen. Nach kurzer Eingewöhnung hat man auch die größeren Maschinen im Griff und kratzt - unter Einsatz der Vorder- und Hinterbremse - jede noch so enge Kurve. Auf Wunsch lässt sich auch die Ideallinie einblenden, was vor allem zum Beginn das Leben deutlich erleichtert. Das Verhalten der Maschinen bei Remplern sorgt für Diskussionen. Während Anfänger froh sind, dass sie nur etwas von der gegnerischen Maschine abprallen, raufen sich Rennpuristen die Haare. Im Sinne eines für Einsteiger zugänglichen Spielerlebnisses ist es sicherlich sinnvoll.
Grafisch macht MotoGP 09/10 eine ansehnliche, wenn auch keine überragende Figur. Die Streckenumgebungen hätten etwas lebhafter ausfallen können. Dafür wissen die Regenstrecken dank der nassen Fahrbahn zu gefallen. Unterirdisch dagegen ist der Kommentator. Diesem solltest du direkt die Klappe stopfen, indem man ihn stumm stellt. Sonst quatscht einen der Kommentator in jeder Situation zu Tode. Weniger ist hier definitiv mehr.
Bewertung:
4 von 6
Fazit:
Der Motorradrennsport ist nicht jedermanns Sache. Das Game zur aktuellen und vergangenen Saison macht jedoch vieles richtig und knüpft an die THQ-Vergangenheit an. Technisch hätte sicherlich mehr gehen können, aber dafür entschädigt der immense Umfang. Für Fans der MotoGP gibt es bekanntlich keine Alternative.
Die Steuerung ist bei einem so fragilen Sport wie der MotoGP das A und O. Hier muss man den Entwicklern ein großes Lob aussprechen. Nach kurzer Eingewöhnung hat man auch die größeren Maschinen im Griff und kratzt - unter Einsatz der Vorder- und Hinterbremse - jede noch so enge Kurve. Auf Wunsch lässt sich auch die Ideallinie einblenden, was vor allem zum Beginn das Leben deutlich erleichtert. Das Verhalten der Maschinen bei Remplern sorgt für Diskussionen. Während Anfänger froh sind, dass sie nur etwas von der gegnerischen Maschine abprallen, raufen sich Rennpuristen die Haare. Im Sinne eines für Einsteiger zugänglichen Spielerlebnisses ist es sicherlich sinnvoll.
Grafisch macht MotoGP 09/10 eine ansehnliche, wenn auch keine überragende Figur. Die Streckenumgebungen hätten etwas lebhafter ausfallen können. Dafür wissen die Regenstrecken dank der nassen Fahrbahn zu gefallen. Unterirdisch dagegen ist der Kommentator. Diesem solltest du direkt die Klappe stopfen, indem man ihn stumm stellt. Sonst quatscht einen der Kommentator in jeder Situation zu Tode. Weniger ist hier definitiv mehr.
Bewertung:
4 von 6
Fazit:
Der Motorradrennsport ist nicht jedermanns Sache. Das Game zur aktuellen und vergangenen Saison macht jedoch vieles richtig und knüpft an die THQ-Vergangenheit an. Technisch hätte sicherlich mehr gehen können, aber dafür entschädigt der immense Umfang. Für Fans der MotoGP gibt es bekanntlich keine Alternative.
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