Mit welchen Herausforderungen PA Sports als Labelchef zu Kämpfen hat

Vor einiger Zeit kündigte PA Sports an, dass sich Life is Pain künftig verkleinern werde und einige Signings das Label verlassen. Diese Entscheidung hat bei vielen Fans für Erstaunen gesorgt. Neben der offensichtlichen Frage nach dem "Wer?", ist auch das "Warum?" bislang nicht komplett eindeutig aufgeklärt. In der neusten "The Formula"-Folge erklärt PA jetzt, wie herausfordernd der Spagat zwischen der Arbeit als Labelchef und der eigenen Rapkarriere ist.

"Ich bin kein Kindergärtner": Wie PA Sports sein Label führt

PA Sports hat es im Deutschrap-Game weit gebracht – sowohl als Rapper als auch als Labelchef. Beides zu meistern, birgt einige Herausforderungen. PA sei es schon beim Aufbau von LiP wichtig gewesen, alles verantwortungsbewusst anzugehen und "das Beste für die Leute herauszuholen", erzählt er Toxik im Interview. Die Verantwortung, sich auf die Aufgaben als Label-CEO und gleichzeitig auf seine eigenen Ziele als Künstler zu konzentrieren, habe ihn teilweise sehr belastet. Er wollte nicht in die Situation kommen, leichtfertig mit der Karriere anderer umzugehen.

Mittlerweile scheint er jedoch eine Lösung für seine Herausforderungen als LiP-Chef gefunden zu haben und betont, dass "Akzeptanz" ein wichtiger Schlüssel ist. Auch wenn er nicht immer alle jungen Künstler so ganz verstehen kann:

"Es ist eine teilweise sehr undankbare und zermürbende Sache. Künstler sind halt unfassbar schwierig. Das weiß ich von mir selbst."

Vieles sei für die jungen Artists selbstverständlich, was für ihn nicht selbstverständlich sei. Es mache ihn manchmal wahnsinnig zu sehen, wie mit Karrieren und diesem Privileg umgegangen werde. PA habe aber mittlerweile beschlossen, sich von solchen Problemen emotional zu lösen und "die Dinge so laufen zu lassen, wie sie sind" – auch wenn nicht immer alles nach seinen Ansprüchen passiere:

"Was soll ich machen? Ich bin ja kein Kindergärtner."

Das äußere sich dann so, dass er seinen Artists fast komplett frei Hand lasse, wenn es um das Musikalische geht. Selbst ihre Singles dürften sie im Normalfall selbst auswählen. Nur wenn es explizit um das Marketing geht, schalte er sich von Zeit zu Zeit ein.

Schaut euch die neuste "The Formula"-Folge an und erfahrt, was PA Sports Erfolgsformel ist, wonach der LiP-CEO seine Artists auswählt und wie er sein Geld investiert:

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