Millionenklage: Kanye West wirft Gap Vertragsbruch vor
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Der Gerichtsprozess der Modemarke Gap gegen Kanye West geht in die nächste Runde. Im Mai verklagte Gap den "The Life of Pablo"-Rapper auf zwei Millionen Dollar. Yeezy soll nicht erlaubte Änderungen an einem Gebäude bezahlen, die während eines Pop Up-Stores der Yeezy Gap-Kollaboration entstanden sind. Eigentlich wurde Gap von den Besitzern des Gebäudes verklagt, die Modemarke sieht die vertragliche Verantwortung jedoch bei dem Rapper und Yeezy-Gründer. Doch jetzt fordert Kanye das Gericht auf, den Prozess fallen zu lassen.

Kanye West: Gap soll Vertragsbruch begangen haben

In Gerichtsdokumenten, die dem Portal RadarOnline vorliegen, wird berichtet, dass Ye und sein Team jede Schuld von sich weisen. Die strategische Vereinbarung der beiden Parteien aus 2020, auf die sich Gap beruft, sei "ungültig oder anfechtbar". Die Änderungen an dem Gebäude, wie zum Beispiel eine Rampe und ein Parkplatz-Tunnel, seien nötig und zum Vorteil für die Örtlichkeit gewesen, behauptet das Kanye-Team. Gap hätte zudem vertragliche Pflichten nicht eingehalten: Der Modefirma hätte klar gewesen sein müssen, dass solche Änderungen in dieser Branche "erforderlich und üblich" sind.

Jedoch sah der Mietvertrag zwischen Gap und den Besitzern des Gebäudes, Art City Centre, nicht vor, dass unerlaubte Umbauten an den Örtlichkeiten durchgeführt werden. Außerdem weist Kanye West darauf hin, dass er niemals eine Vereinbarung mit Gap abgemacht hätte, wenn er gewusst hätte, dass diese "einen Lease unterschreiben würden, der keine Modifikationen an dem Grundstück vorraussetzt". Er verlangt, dass das Gericht den Prozess fallen lässt und Gap für seine Rechtskosten aufkommt.

Die geschieterte Kollaboration von Gap und Kanye West

Eigentlich war die Kooperation von Yeezy und Gap auf zehn Jahre geplant. Doch im September letzten Jahres endete die Partnerschaft urplötzlich wegen geschäftlichen Unstimmigkeiten. So soll Ye unzufrieden mit dem Rollout der Yeezy Gap-Klamotten gewesen sein. Die Kollektionen wären nicht wie vereinbart erschienen und Ye habe sich aus dem kreativen Prozess weggedrängt gefühlt.

Auch gegen seinen Ex-Yeezy-Partner Adidas ging Kanye kürzlich gerichtlich vor. Das deutsche Sport- und Streetwear-Unternehmen unterlag kürzlich in einem Prozess um unverkaufte Yeezy-Schuhe gegen den Rapper:

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