Method Man hat auf Social Media angekündigt, nie wieder auf dem Hot 97 Summer Jam Festival performen zu wollen. Der Grund: Die Crowd dort sei ihm einfach zu jung. Aber nicht nur das: Aufgrund der Generationenlücke, wie Method Man es nennt, scheinen die Festivalbesucher wohl auch nicht sonderlich gut auf die Musik des Oldschool-Rappers reagiert zu haben.
Method Man ist die Generationenlücke zu groß
Am Samstag, dem 1. Juni, fand das Summer Jam Festival des US-Radiosenders Hot 97 statt. Mit von der Partie: das Wu-Tang-Mitglied Method Man und Redman. Wie in einem Post des Veranstalters zu sehen ist, performten die beiden dort unter anderem ihren Song "Da Rockwilder". Der Post scheint gut zu laufen: Obwohl das Reel gestern erst online ging, konnte es schon 45.000 Likes generieren – und kommt damit deutlich besser an, als alles andere, was in der letzten Zeit sonst noch auf dem Hot 97 Account gepostet wurde:
Unter dem Post ist allerdings ein Kommentar von Method Man höchstpersönlich, der sich nicht sonderlich erfreut zeigt. Denn anders als die Online-Rap-Community scheinen die Besucher des Festivals nicht sonderlich begeistert gewesen zu sein. So klingt es zumindest, wenn man nach Method Mans Kommentar geht. Dieser bedankt sich bei dem Radiosender und den ganzen Besuchern, kündigt allerdings an, nie wieder auf dem Festival auftreten zu wollen:
"Gar nicht unsere Crowd [...] Die Kluft zwischen den Generationen ist für mich inzwischen zu groß."
Hot 97 Summer Jam: Ein immer jünger werdendes Line-Up
Schaut man auf das Line-Up des diesjährigen Summer Jams, stechen vor allem die recht jungen Acts ins Auge. Nicht nur war mit Leuten wie Doja Cat und Fivio Foreign eher die neue Generation an Rap-Stars am Start; Auch einige erfolgreiche Newcomer sind Teil des Festivals gewesen, darunter der Rapper-Zusammenschluss 41 und 310Babii. Allesamt Künstler, die eher von der Gen-Z oder jungen Millennials gehört werden.
Method Man und Redman waren außerdem nicht Teil des regulären Line-Ups: anlässlich des Todes vom DJ und Moderator Mister Cee im vergangenen April wurden mehrere Oldschool-Legenden gebucht, die das Leben des Verstorbenen zelebrieren sollten.
