Ludacris: Kontroverse wegen Obama-Track
Ludacris kann nicht nur Party machen, sondern er engagiert sich auch in der Politik.

So hat der Rapper aus Atlanta den Präsidentschaftsanwärter Barack Obama schon immer unterstützt.
Obama betitelte Ludacris , im Interveiw mit der Rolling Stone , als eines der großen Talente im Hiphop.
Die beiden trafen sich sogar 2006 einmal privat in Chicago.

Doch nun hat Ludacris einen Fauxpas begangen und auf seinem letzten Mixtape Gangsta Grillz: The Preview einige schändliche Zeilen gegen den Präsidentschaftanwärter John McCain , George Bush , Hillary Clinton und einen Prediger names Jesse Jackson , der in der Vergangenheit "grobe" Kommentare gegenüber Obama äußerte, abgelassen. George Bush bezeichnete er in dem Track Politics As Usual zum Beispiel als "mentally handicapped" und sagte, dass "bitch" kein geeignetes Wort für Hillary Clinton sei.  

Ein Rapper, der sich bis jetzt ganz gut an der Seite eines Politikers gemacht hat, kann natürlich nicht mehr akzeptiert werden, wenn er politische Kollegen beleidigt. Deßwegen hat sich nämlich auch nicht Barack Obama selber zu Ludacris Texten geäußert, sonder nur sein Wahlkampagnenleiter Bill Burton :

"This song is not only outrageously offensive to Sen. Clinton, Rev. Jackson, Sen. McCain and President Bush, it is offensive to all of us who are trying to raise our children with the values we hold dear. While Ludacris is a talented individual he should be ashamed of these lyrics."

Verwunderlich ist der Diss gegen Hillery Clinton , da diese sich ja jetzt für Obama einsetzt und an seiner Seite für einen demokratischen Wahlsieg kämpft. Vielleicht hatte Ludacris die Texte geschrieben bevor Clinton aus dem Rennen war, wer weiß.
Allgemein ist das Verhalten des Obama Teams natürlich verständlich, da ein  Präsidentschaftsanwärter nicht in der Öffentlichkeit mit solchen Texten identifizieren kann. Eventuell hat sich Obama , im privaten, über die Texte des 31. Jährigen Rappers ein kleines Bisschen gefreut...

Groove Attack by Hiphop.de