Kollegah "kaputtschlagen"? Shindys Provokation bleibt nicht folgenlos
Shindy & Kollegah

Kollegah hat nach einem neuen Online-Seitenhieb von Shindy womöglich die Konfrontation im echten Leben gesucht. Wohl nicht ganz zufällig ist der Boss in seinen Insta-Storys in und vor einem Hotel zu sehen. Was er im Zuge des Ausflugs von sich gibt, geht außerdem kaum als willkürliche Hotel-Rezension durch. Der Alpha Music-Boss wollte mutmaßlich nachsehen, ob er dort auf Shindy im Beisein seiner Security treffen kann. Der Bietigheimer hatte in einem bereits wieder gelöschten Post auf Instagram angedeutet, dass seine Sicherheitsleute Kollegah "kaputtschlagen" würden.

Wegen Shindy? Kollegahs auffälliger Hotelbesuch

Ist Kollegah plötzlich Travel-Influencer? Das könnten sich einige Fans beim Schauen seiner Insta-Story gefragt haben. Der Deutschrapstar hat ein "wunderbares Hotel, das ihr euch mal merken könnt", angesteuert. Auch tituliert er es ausdrücklich als "empfehlenswert". Zusätzlich preist der 39-Jährige Vorzüge wie das Kaminzimmer oder den Wellness-Bereich an. An diesem Ort könne sich Kollegah "einen Sonntag einmieten" und es sich "gut gehen lassen." Nur beim Rauchen in den Gängen möchte er lieber nicht erwischt werden. "Da gehen wir mal lieber raus Freunde, nicht dass die Security uns noch ins Auge fasst und uns kaputtschlägt."

Die Verweise auf "Sonntag", "Security", "kaputtschlagen" und das lässige Schlendern durch den Hotelflur: Offenbar hat Kollegah im Vorfeld einen Post von Shindy gesehen. In diesem tauchen die gleichen Begriffe auf. Zu einem Bild von Kollegah schreibt der "Drama"-Rapper: "Dieser Mann stand gerade vor meinem Hotel. Nächstes Mal lasse ich ihn von meiner Security kaputtschlagen." Dazu die Frage: "Wie war euer Sonntagmorgen?"

Ganz im Stile der Hochphase im Beef mit Fler um 2016 herum genehmigt sich Kollegah noch in aller Ruhe direkt vor dem Hotel eine Cola Light und wartet. In einer weiteren Story lässt er zudem den Track "In seiner Blüte" laufen. Der Song erschien in der Promophase von Kollegahs Album "La Deutsche Vita" und sparte nicht mit Witzen auf Kosten von Shindy. Dieser spielte gestern das letzte Konzert im Rahmen seiner aktuellen Tour in Köln und brachte dabei Bushido auf die Bühne.

Den Namen seines Kollegen aus Bietigheim-Bissingen erwähnt Kollegah nie direkt. Stattdessen ist von einem geschäftlichen Termin die Rede, der allerdings zu platzen droht.

"Ich habe eigentlich 'nen Geschäftstermin hier heute Freunde, aber der lässt auf sich warten. Ich glaube, der kommt nicht mehr. [...] Da bin ich, glaube ich, umsonst gekommen. Da ist der Boss tatsächlich einmal versetzt worden. [...] Frechheit."

Unverrichteter Dinge zieht Kollegah schließlich wieder von dannen. Ganz aufgegeben hat er aber noch nicht: "Das kriegen wir noch einmal hin irgendwann." Kollegah kenne zudem den Grund, warum sein angeblicher "Geschäftspartner" nicht erschienen sei. Diese "habe sich die Birne weggekifft". Der übermäßige Konsum ist ein beliebter Vorwurf des "JBG"-Rappers gegenüber Shindy.

Shindy hat seinen provozierenden Post nicht allzu lange stehen gelassen. Dafür ist in seiner Insta-Story nun eine Danksagung nach Abschluss der "In meiner Blüte"-Tour zu lesen. Auch die Vorliebe für Weed und klassischen Rap-Sound wird dort unterstrichen. Von möglicher Gewalt ist hier keine Spur mehr.

Auch Kollegahs "JBG"-Partner Farid Bang ist nicht so gut auf Shindy zu sprechen. Auf seinem neuen Album "Asphalt Massaka 4" hagelt es Disses.

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